Noch in diesem Jahr will der chinesische Autohersteller Changan bei uns an den Start gehen.
Der stete Fluss chinesischer Automarken, die auf den europäischen Markt drängen, scheint nicht abzuebben. Changan Automobile mit Hauptsitz in Chongqing, eigenen Angaben zufolge der viergrößte Autohersteller Chinas, will noch im vierten Quartal 2024 in Deutschland, Dänemark, Norwegen und den Niederlanden an den Start gehen.
Start mit dem Deepal S07
Die, vor allem wegen ihres Designs, vielbeachteten Avatr-Modelle sind noch nicht zum Marktstart Teil der Modellpalette. Der Verkauf soll mit einem Elektro-SUV der Marke Deepal beginnen, dem Deepal S07. Auf dem Heimatmarkt wird das Modell mit einem 82 kWh großen Akku und 320 kW (430 PS) Systemleistung angeboten. Am Schnelllader soll Strom mit bis zu 150 kW gezapft werden können. Technische Daten und Spezifikationen für den für Europa homoligierten Deepal S07 liegen noch nicht vor.
Beim Vertrieb setzt Changan, wie auch der Konkurrent Xpeng, auf die Zusammenarbeit mit etablierten Händlern. Die Marke Deepal, der im Laufe der kommenden Jahre auch weitere Modelle anderer Changan-Submarken folgen sollen, dürften also wohl zusätzlich zu anderen Marken in den Showrooms der Autohäuser auftauchen. Dabei soll es nicht nur bei batterieelektrischen Fahrzeugen bleiben. Die Chinesen haben in einem zweiten Schritt auch den Export von (Voll-)Hybriden und Plug-in Hybriden angekündigt.
Der Hersteller Changan Automobile ist, neben den eigenen Aktivitäten, auch Kooperationspartner für Mazda. Auf Deepal-Basis entstand der elektrische Mazda EZ-6 , der möglicherweise als Nachfolger des Mazda6 auch zu uns kommt.
Fazit
Erst die Pflicht, dann die Kür? Der chinesische Autohersteller Changan bringt die Designerstücke von Avatr wohl erst später nach Europa. Noch in diesem Jahr soll das Elektro-SUV S07 der Marke Deepal bei uns starten. Später plant Changan auch den Verkauf von Hybriden mit und ohne Stecker in Europa.
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