Die Kleinwagen Fiat 500 und Panda kommen 2020 als Mild-Hybrid mit neuem Dreizylindermotor auf den Markt.
Fiat elektrifiziert die Kleinwagenmodelle 500 und Panda. Bei kommen 2020 als Mildhybrid auf den Markt. Sie bekommen einen neuen Dreizylinder-Benziner, der von einem Riemenstartergenerator unterstützt wird. Dieser Antrieb löst den bisher angebotenen 1,2-Liter-Benziner mit 69 PS ab.
Der neue Dreizylinder leistet 51 kW / 70 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 92 Nm bei 3.500 U/min. Damit liegt er bei der Kraft (Drehmoment) leicht unter dem bisherigen Benziner (102 Nm bei 3.000 U/min).
Neuer Motor, neues Getriebe
Ein 12-Volt-System mit Riemenstartergenerator soll dafür sorgen, dass sie CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorgänger um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Außerdem soll die Start-Stopp-Automatik komfortabler arbeiten als bisher. Beim Rollen wird der Fahrer vom System aufgefordert, den Leerlauf einzulegen. Dann wird schon ab 30 km/h und darunter der Benzinmotor automatisch abgestellt. Ein manuelles Sechsganggetriebe ist in beiden Mildhybrid-Modellen an Bord. Die Energie für den Neustart und die Versorgung der Nebenverbraucher speichert das Mildhybrid-System in einer 11 Ah großen Lithium-Ionen-Batterie. Mit einer maximalen Leistung von 3,6 kW unterstützt das System auch beim Beschleunigen.
Sondermodelle zum Marktstart
Zum Marktstart soll es Fiat 500 und Panda als Mild Hybrid Launch Edition geben. Die Sonderserie wird in einem hellen Grün lackiert und bekommt spezielle Logos am Heck und den Dachsäulen. Im Innenraum kommt außerdem erstmals ein neues Material mit dem Namen Seaqual Yarn Bestandteilen aus recyceltem Plastik (zehn Prozent aus den Meeren, 90 Prozent von Land) zum Einsatz.
Preise für die elektrifizierten Versionen von 500 und Panda nennt Fiat noch nicht. Beide Modelle sollen ab Frühjahr 2020 auf den Markt kommen. Zusätzlich wird auf dem Genfer Salon im März 2020 der Fiat 500e mit reinem Elektroantrieb Premiere feiern, der eine neue technische Basis bekommt. Das Elektroauto soll am traditionellen Stammsitz in Turin gebaut werden.