Fiat 500 Star und Rockstar (Nichts) Neues vom Cinquecento

Fiat bringt neue Varianten des Kleinwagens 500.

Vor zwölf Jahren kam der Fiat 500 der Neuzeit auf den Markt. In einem Alter, in dem andere Automodelle schon lange selbst ins Rentenalter der Nachfolgegeneration blicken, bleibt der 500 auf den Einkaufslisten der Kunden. 2018 wurden vom Fiat 500 und seinen sportlichen Abarth-Brüdern fast 194.000 Exemplare verkauft, mehr als je zuvor.

Das kommt dem klammen FCA-Konzern zugute, der auch für das Modelljahr 2020 des Fiat 500 kein Geld in eine technische Weiterentwicklung steckt, sondern die Marketingleute arbeiten ließ.

Für neue Anreize sollen die frischen Modellversionen Fiat 500 Star und Rockstar sorgen. Beide sind mit allen drei Motorisierungen der 500er-Baureihe zu haben: Dem 1,2 Liter-Motor mit 69 PS als Benziner und als LPG-Version sowie als Zweizylinder-Turbo mit 0,9 Litern Hubraum und 85 PS.
Der Fiat 500 Start basiert auf der Modellvariante Lounge und bringt neben einer weißen Lackierung mit Rosa-Schattierung (alternativ stehen auch andere Farben zur Wahl) 16-Zoll-Leichtmetallfelgen, spezielle Dekore und ein festes Glasdach mit, sofern man nicht das Cabrio bestellt.

Der Fiat 500 Rockstar hat die Sport-Version zur Basis und unterscheidet sich von dieser mit ebenfalls 16 Zoll großen Leichtmetallfelgen und dunklen Seitenscheiben im Fond beim Blechdachmodell. Beide neuen Varianten haben zudem spezifische Stoffsitzbezüge mit Vinyl-Einsätzen und ein Farbdisplay im Kombiinstrument für die Anzeige des Bordcomputers.

Nicht kaufentscheidend, aber für viele Kunden eine nette Dreingabe. Alle Käufer eines Fiat 500, außer beim Basismodell Pop ohne 7-Zoll-Infotainmentdisplay, ein Sechs-Monats-Abo von Apple Music gratis dazu. Der Streamingdienst kostet regulär, wie auch der Konkurrent Spotify, 9,99 Euro im Monat. Mit knapp unter 60 Euro ist die Ersparnis also im Vergleich zum Preis des Autos eher zu vernachlässigen.

Fiat 500 Star und Rockstar sind preisgleich, sie kosten ab 16.790 Euro (69 PS), als Cabrio ab 19.390 Euro. Wer dann sein Smartphone anschließt, kann neben Apple CarPlay übrigens auch Android Auto nutzen.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller