Fiat bringt einen Nachfolger für den Punto. Leider nicht bei uns.
Der Panda für den Verstand, die 500-Familie für das Herz. Fiat fährt seit einiger Zeit im Kleinwagensegment zweigleisig. Ein Mainstream-Produkt wie der Punto tut sich da auch innerhalb der Modellpalette zunehmend schwer.
Am umkämpften Markt erst recht. Seit 2005 wird die aktuelle Punto-Baureihe gebaut, auch wenn der Name zweimal geändert wurde. Er startete als Grande Punto, bekam 2009 ein Facelift und den Namen Punto Evo um dann mit einer weiteren Modellpflege 2012 wieder schlicht Punto zu heißen. Das Design kann ich immer noch mehr als sehen lassen, in Sachen Sicherheits- und Infotainmenttechnik hinkt der Fiat aktuellen Mitbewerbern hinterher. Aktuell wird er nur noch als Fünftürer in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten angeboten.
Während ein Nachfolger noch nicht in Sicht ist – eine größere Knutschkugel als Fiat 600 ist wohl vom Tisch – gibt es jetzt in Brasilien ein neues Modell. Dort wird der Punto durch den Fiat Argo abgelöst.
An der Front trägt der Fiat Argo einen breiten Grill im Wabendesign, erinnert damit angenehm an den größeren Bruder Tipo. Am Heck gibt es breite Leuchten und einen neuen, selbstbewussten Fiat-Schriftzug. Einzelheiten über die Technik und die Abmessungen des Argo gibt aktuell ebenso wenig wie Bilder des Innenraums.
Auch wenn das Modell aus Brasilien keine Option für Fiat in Europa sein wird – der Wunsch nach einem modernen, soliden du sympathischen neuen Modell des einstigen Platzhirsches im Segment wird lauter.