Das kostet der Allradantrieb im Fiat Ducato
UPDATE MIT DEN PREISEN
Zum Caravan Salon in Düsseldorf zeigte Fiat erstmals eine Allradvariante seines Arbeitstiers Ducato. Der Präsentationsort in bewusst gewählt: acht von zehn Wohnmobilen bauen auf dem italienischen Großraumtransporter auf.
Im eigenen, ersten Camping-Test mit einem Hymermobil auf Ducato-Basis (Testbericht folgt) habe ich das Fahrzeug sehr naiv einfach in die Wiese eines Campingplatzes gestellt. Nach einer Nacht Dauerregen kam ich ohne fremde Hilfe nicht mehr heraus.
Sowohl Käufer eines ausgebauten Camper-Vans wie auch teil- und vollintegrierte Wohnmobile können künftig auf dem Allrad-Ducato aufbauen, es gibt ihn als Kastenwagen, Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine und als Plattform-Fahrgestell (für Vollintegrierte). Wehrmutstropen: Einzig der 130 PS starke Dieselmotor dient zum Antrieb beider Antriebsachsen, stärkere Versionen gibt es nicht mit 4x4.
Beim Fiat Ducato 4x4 verteilt eine Visco-Kupplung das Drehmoment automatisch zwischen den beiden Achsen, je nach Beschaffenheit des Untergrundes. Die Matschwiese hätte er also locker gepackt. Den Aufpreis für den permanenten Allradantrieb hat Fiat noch nicht verraten.
Den Allradantrieb bietet Fiat für den Ducato Light (zulässiges Gesamtgewicht 3.000, 3.300 und 3.500 kg) sowie den Ducato Maxi (zulässiges Gesamtgewicht 3.500 kg) mit vier unterschiedlichen Radstandslängen zwischen 3.000 bis 4.035 Millimeter an. Je nach Radstand kostet der vom französischen Spezialisten Dangel zugelieferte Allradantrieb beim Ducato zwischen 7.550 und 7.750 Euro Aufpreis.