Ende 2019 soll der elektrische Fisker Emotion auf den Markt kommen.
Henrik Fisker nutzt den Medienrummel um die aktuell stattfindende CES (Consumer Electronics Show), um ebenfalls in Las Vegas sein neues Elektrauto Emotion vorzustellen.
Nach der Pleite mit dem Plug-in Hybrid Karma tritt Henrik Fisker nun für die zweite Chance an. Mit dem einst angekündigten Partner zur Entwicklung einer revolutionären Batterie auf Graphen-Basis hat man sich überworfen, deswegen kommt der Emotion vorerst mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus. Solarzellen auf dem Dach bringen ein paar Extra-Kilometer Reichweite.
Später soll eine Feststoffzellen-Batterie Einzug in das Auto halten, hier dürfte Fisker aber nicht schneller als andere Hersteller sein. Auch Volkswagen-Markenchef Herbert Diess hat bestätigt, dass man in Wolfsburg an der Feststoff-Technologie für eigene Elektroautos arbeitet.
Zwei Elektromotoren bringen insgesamt 575 kW Leistung an die vier angetriebenen Räder, maximal soll der Emotion 260 Stundenkilometer schnell sein. An der Front zeigt sich ein Lidar-System (Laserimpuls-Sensor), das darauf schließen lässt, dass der Fister Emotion für autonomes Fahren vorbereitet wird.
Die Türkonstruktion des über fünf Meter langen Flachmanns wirkt sehr aufwendig. Vorder- und Fondtüren klappen nach oben weg. Innen dominieren große Displays im Cockpit und im Fond das Bild. Die Farben im Innenraum versprühen erneut einen fast schon Fisker-typischen, leicht pornösen Chich, wie es auch im verblichenen Karma der Fall war.
Der Fisker Emotion soll Ende 2019 auf den Markt kommen und in den USA 129.900 Dollar kosten. Ob und wann ein Export nach Europa und damit auch nach Deutschland startet, ist noch nicht bekannt.