Ford zeigt in den USA die Neuauflage des Explorer.
In den USA hat Ford die sechste Generation des SUV Explorer vorgestellt. Mitte der 1990er-Jahre gab es die Baureihe schon einmal im offiziellen Lieferprogramm für Europa und damit auch für Deutschland.
Verschiedene Medien berichten, dass es Überlegungen gibt, auch den neuen Ford Explorer wieder in Europa anzubieten. Ford in Europa wird ja aktuell einem Restrukturierungsprozess unterworfen, die unter anderem den Produktionsstopp für C-Max und Grand C-Max in Saarlouis vorsieht und Personaleinsparungen in der Europazentrale in England mit sich bringt.
Mehr US-Modelle im europäischen Angebot könnten Ford helfen, Entwicklungskosten zu sparen. Angesichts der schieren Größe es Explorer mit über fünf Metern Außenlänge erscheint ein Export aber fraglich.
Der kleinere Edge, auch ein US-Import, ist hier aktuell das SUV-Flaggschiff der Marke.
Der Ford Explorer kommt in den USA mit einem 2,3 Liter großen Turbo-Vierzylinder und 300 PS oder einem drei Liter großen V6, der mit Aufladung 365 PS leistet. An beiden hängt die 10-Gang-Automatik, die es auch im Sportwagen Ford Mustang gibt.
Das technisch weitgehend gleiche Schwestermodell Lincoln Aviator wurde bereits als Plug-in-Hybrid angekündigt. Er vereint den auf 400 PS leistungsgesteigerten V6 mit einem Elektromotor, die Systemleistung liegt bei 450 PS. Auch der Ford Explorer wird als Hybrid-Version kommen.
Die Vierzylinder-Basis gibt es auch mit Hinterradantrieb, Allrad ist optional. Sieben Sitze sind stets ab Werk dabei. Markteinführung ist im Sommer 2019, dann dürften auch erste Importeure Autos bei uns anbieten.
Aber wohl nicht der Ford-Händler um die Ecke. Bei dem soll es bald ein neues SUV in Fiesta-Größe und den Nachfolger des kompakten Kuga geben.