Honda begeistert auf der IAA mit dem sympathischen Urban EV Concept.
Die japanische Marke Honda hat auf der IAA für einige Überraschungen gesorgt. Gesprächsstoff der positiven Art liefert vor allem die Elektro-Kleinwagen-Studie Honda Urban EV Concept.
Der Kleinwagen liefert eine wunderbare Verbeugung an das Design des ersten Honda Civic aus den 1970er Jahren ab. Die klare Front mit den runden Scheinwerfern, die Schräge Heckpartie und vor allem die massive C-Säule sind gut dosierte Retro-Elemente des ansonsten sehr puristisch-modernen Urban EV Concept.
2019 soll das Auto in Serie gehen und auch in Europa verkauft werden, hat Honda auf der IAA verkündet. Dann gewiss mit einem ähnlich digitalen Cockpit wie die Studie, wohl nur mit kleineren und damit günstigeren Displays. Zur Technik unter dem schicken weißen Kleid hat Honda noch nichts gesagt, hoffen wir mal, dass dies ein Zug japanischer Zurückhaltung und die Entwicklung bereits vorangeschritten ist.
Auch für eine Überraschung sorgte für mich persönlich das Brennstoffzellenauto Clarity. Beim ersten persönlichen Kontakt gefiel der eigenwillig gestaltete Wagen auch in natura. Für einen Aha-Effekt sorgt vor allem der Innenraum. Sehr geräumig, auch im Fond und penibel verarbeitet. Die Materialien des Ausstellungsfahrzeugs waren sehr hochwertig und gut ausgesucht, vor allem die Holzapplikationen. Gegenüber dem Haupt-Mitbewerber Toyota Mirai ein klarer Vorsprung. Den wiederrum hat der Toyota in Sachen Verfügbarkeit. Im Gegensatz zum Honda Clarity wird der Mirai bei uns verkauft – dass ihn kaum einer haben will, steht auf einem anderen Papier.
Auch in Frankfurt standen die CR-V Hybrid-Studie als Ausblick auf der 2018 startende Serienmodell und der ebenfalls elektrifizierte NSX. Der Gegenpol dazu: die Messepremiere des Civic Diesel .