Der Hyundai Ioniq 5 kommt nach dem Facelift auch in der neuen Ausstattungslinie N Line.
Der Hyundai Ioniq 5 ändert mit dem Facelift sein ikonisches Design nicht. Wozu auch, noch immer sorgt das Elektroauto im Straßenbild für verdrehte Köpfe und offene Münder.
Kenner und Fans bemerken am neuen Jahrgang, neben einer geänderten Leiste unter den Scheinwerfern, neue Stoßfänger an Front und Heck. Vorne ist der untere Lufteinlass anders gestaltet, hinten weichen die Reflektoren einer neuen Abdeckung. Damit wächst die Länge des Ioniq 5 um zwei Zentimeter auf 4.665 Millimeter. Frische Felgendesigns und ein um 50 Millimeter verlängerter Dachspoiler sollen die Aerodynamik verbessern.
Endlich mit Matrix-LED
Das Lenkrad hat jetzt, wie das im Hyundai Ioniq 6, beleuchtete LED-Pixel im Pralltopf. Ein zweiter Drehschalter anstelle einer Taste mit Kipp-Funktion erleichtert das Verstellen von Radiosendern oder Kartenmaßstab. Außerdem zieht eine neue physische Taste ein, mit der man selbst gewählte Funktionen steuern kann.
Die induktive Ladeschale für das Smartphone ist jetzt weiter oben in der geänderten Mittelkonsole positioniert. Sitzheizung und weitere Funktionen lassen sich hier mit Tasten direkt ansteuern. Apple CarPlay und Android Auto lassen sich endlich ohne Kabelverbindung nutzen. Außerdem wurde das Navigationssystem überarbeitet, die Infotainment-Funktionen werden mit Over-the-Air-Updates über das Internet aktualisiert. Die Einparkhilfe kommt mit Notbremsfunktion an Front und Heck, zudem haben die Koreaner den Parkassistenten verbessert. Zu sehen ist außerdem der neue Heckscheibenwischer, der schon beim Sportmodell Ioniq 5 N Premiere feierte.
Endlich wird Hyundai für den Ioniq 5 Matrix-LED-Scheinwerfer mit adaptiven Lichtfunktionen anbieten. Dazu kommt ein kamerabasierter Aufmerksamkeitsassistent, der den Fahrer vor Übermüdung oder Ablenkung warnt.
Mehr Reichweite mit 84 kWh
Die Kapazität des größeren Akkupakets wurde von 77,4 auf 84 Kilowattstunden erhöht, die Reichweite nach WLTP-Norm soll damit deutlich auf 570 Kilometer (aktuell 507 Kilometer) wachsen. Erstmals kann man die Vorkonditionierung des Akkus zum Erzielen einer maximalen Ladeleistung auch manuell im Infotainmentsystem steuern. Bisher funktionierte die Heizung nur bei einer Routenführung mit Ladestopp. Überabeitete Stoßdämpfer, ein steiferer Querträger und weitere Modifikationen an Karoserie und Fahrwerk sollen Vibrationen minimieren und den Ioniq 5 steifer machen und für mehr Sicherheit sorgen. Außerdem wurde der hintere Motor besser schallgedämmt.
N Line startet später
Als zusätzliche Ausstattungslinie wird zeitversetzt der Hyundai Ioniq 5 N Line starten. Das Optik-Paket wird spezielle Stoßfänger an Front und Heck, Seitenschweller und 20-Zoll-Felgen beinhalten. Innen zeigt die N Line ein eigenes Lenkraddesign, Sport-Komfort-Sitze mit roten Kontrastnähten, schwarzen Dachhimmel und N-Pedale.
Preise für das Facelift des Hyundai Ioniq 5 und die Ausstattungslinie N Line wurden noch nicht genannt. Aktuell startet die Baureihe mit 58 kWh großem Akku bei 43.900 Euro.
Fazit
Der Hyundai Ioniq 5 bekommt eine umfassende Modernisierung bei Karosseriestruktur und Akku, dazu endlich adaptives LED-Licht. Optisch bleibt er sich treu. Nach dem Facelift kommt die N Line neu ins Programm.
Im Video: Hyundai Ioniq 5 N