UPDATE: Im Infiniti QX50 feiert ein neuer Benziner mit variabler Verdichtung Premiere.
UPDATE NACH DER PREMIERE
Auf der Los Angeles Auto Show zeigt Infiniti kommende Woche als Weltpremiere das neue Mittelklasse-SUV QX50. Das erste Foto des Serienmodells zeigt: Viel hat sich auf dem Weg von der letzten Studie, die Anfang dieses Jahres gezeigt wurde, nicht geändert.
Auf dem Kotflügel prangt das „2.0 t“ Logo. Dieser Tage nichts ungewöhnliches, ein Zweiliter-Vierzylinder mit Turbolader eben wie in unzähligen anderen modernen Autos.
Denkste? Denkste! Denn mit dem QX50 feiert bei Infiniti ein neues Motorkonzept Premiere. Dabei handelt es sich um einen Benziner mit variabler Verdichtung. Eine höhere Verdichtung beim Benzinmotor sorgt für mehr Treibstoffeffizienz, behindert aber die Leistungsentfaltung. Hierfür ist eine geringere Verdichtung von Vorteil.
Der neue Infiniti-Motor variiert also je nach Lastzustand die Kolbenposition und damit den Brennraum (kleinerer Brenraum: hoch verdichtet, größerer Brenraum: gering verdichtet). Das ganze spiel sich im Millimeterbereich ab, der Hubraum des Motors schwankt zwischen 1.970 und 1.997 ccm, verteilt auf alle vier Kolben.
Der Verbrauch des VC-T (Variable Compression Turbo) soll auf Dieselniveau liegen. Die maximale Leistung liegt bei 272 PS, das maximale Drehmoment bei 380 Nm. Serienmäßig ist eine stufenlose Automatik mit acht virtuellen Fahrstufen.
Im Innenraum zeigt sich der neue Infiniti QX50 modern und digital mit gleich zwei großen Displays. Das Infotainment-Modul ist weit oben im Sichtfeld des Fahrers platziert, der Monitor darunter dient als Bedienelement. Das von Nissan bekannte ProPILOT-System zum teilautonomen Fahren im einspurigen Verkehr, also z.B. auf der Autobahn, zieht auch in den QX50 ein.