Der Kleinwagen Kia Rio fährt als Mildhybrid und mit leichten Änderungen ins Modelljahr 2021
Dreieinhalb Jahre nach dem Marktstart 2017 fährt der Kleinwagen Kia Rio mit einer Überarbeitung ins Modelljahr 2021. Ab dem dritten Quartal 2020 soll das neue Modell beim Händler stehen. Damit reagiert Kia auf die Neuauflage des Hyundai i20 . Facelifts und Neuauflagen der Modellzyklen wechseln sich bei den beiden Schwestermarken oft ab, wie aktuell auch bei den SUV Sorento und Santa Fe .
Neue Details an der Front
Die Front des Kia Rio zeigt einen neuen Stoßfänger im Stil der weiterhin angebotenen GT-Line mit schmalerem Lufteinlass. Je nach Ausstattung gibt es erstmals in der Baureihe LED-Hauptscheinwerfer. Neue Lackierungen sowie neue Felgendesigns runden die optischen Änderungen ab.
Zwischen den weiterhin analogen Rundinstrumenten hinter dem Lenkrad wird, ausstattungsabhängig, ein größeres Display mit 4,2 Zoll Diagonale eingebaut. Das Touchscreendisplay über der Mittelkonsole wächst von sieben auf acht Zoll. Die Bluetoothverbindung erlaubt die gleichzeitige Kopplung von zwei Telefonen. Somit kann ein Gerät für die Wiedergabe von Audiodaten verwendet werden, während mit dem zweiten telefoniert wird.
Das optionale Navigationssystem kommt mit dem bekannten UVO-Connect-Telematikmodul. Online zieht sich das Auto Echtzeitverkehrsdaten, Wettervorhersagen und Informationen zu Parkmöglichkeiten oder Benzinpreisen.
Mit DCT (Doppelkupplungsgetriebe) wird die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage zum Stauassistenten mit Stopfunktion, außerdem zieht ein Querverkehrswarner ein. Neu sind auch Verkehrseichenerkennung und eine Information, wenn der Vordermann an der Ampel wieder Fahrt aufnimmt.
Weiterhin gibt es drei Motoren für den Kia Rio, alles Benziner. Den 1.0 T-GDI-Dreizylinder gibt es mit 100 und 120 PS. Neu ist eine variable Steuerung der Ventilöffnungszeiten (CVVD, Continuously Variable Valve Duration). Dieses System wurde erstmals in der Mittelklasselimousine Hyundai Sonata (nicht bei uns erhältlich) vorgestellt. Die stärkere 120 PS-Variante bietet künftig ein auf 200 Newtonmeter gesteigertes Maximal-Drehmoment.
Mildhybrid mit 120 PS
Außerdem kommt der Topmotor als Mildhybrid mit 48V-System. Die Elektrifizierung ist sowohl mit manuellem Schaltgetriebe als auch mit DCT kombinierbar. Beim Mildhybriden mit manueller Schaltbox entkoppelt ein Steuergerät den Motor automatisch vom Getriebe, wenn der Fahrer beim Heranrollen, zum Beispiel an eine rote Ampel, den Fuß vom Gas nimmt.
Der 100 PS-Benziner hat in Zukunft sechs statt fünf Gänge, optional ist auch er mit 7-Gang-DCT lieferbar. Basis ist weiterhin ein Sauger mit vier Zylindern, der 84 PS leistet. Auch er ist künftig an eine Start-Stopp-Automatik gekoppelt.
Die Preise für den überarbeiteten Rio des Modelljahres 2021 nennt Kia noch nicht. Aktuell startet die Baureihe als Rio 1.2 in der Ausstattungslinie Attract bei 12.150 Euro.
Rio als Crossover: Das Video zum Kia Stonic