UPDATE: Der neue Hyundai i20 kommt mit einem eigenständigen Design und auch als Mildhybrid. Erste Fotos und Informationen.
UPDATE: Jetzt gibt es auch Bilder vom Cockpit des neuen Hyundai i20. Dieser Artikel, der ursprünglich am 19.02.2020 veröffentlicht wurde, bekommt damit seine Aktualisierung.
Nach über fünf Jahren kommt 2020 eine komplett neue Generation des Kleinwagens Hyundai i20 auf den Markt. Im Sommer dürfte das neue Modell beim Händler stehen.
Wie den Vorgänger seit dessen Facelift gibt es den neuen Hyundai i20 nur noch als Fünftürer. Konkurrenten wie VW Polo, Seat Ibiza, Renault Clio und Peugeot 208 machen es genauso. Mit einer Länge von 4,04 Metern entspricht der Hyundai i20 dem bekannten Format, er ist um fünf Millimeter länger geworden. Gleichzeitig spendierten ihm die Designer und Techniker aber eine um drei Zentimeter breite (jetzt 1,75 Meter) und 2,4 Zentimeter flachere (1,45 Meter) Karosserie. Das neue Modell steht dynamischer auf seinen vier Rädern, deren Längsabstand um einen Zentimeter zunahm. Das Kofferraumvolumen steigt um 24 auf 351 Liter.
i20 mit neuer Designsprache
Die neue Designsprache trägt den Marketing-Namen „Sensuous Sportiness“ (sinnliche Sportlichkeit), sie kommt mit dem neuen i20 erstmals nach Europa. Global erster Hyundai mit diesem Gestaltungsthema ist die bei uns nicht erhältliche Mittelklasselimousine Sonata .
Die ersten Fotos des kleinen Fünftürers lassen vermuten, dass er auffallen wird. Während einige Mitbewerber ihre Kleinwagen aktuell nur evolutionär weiterentwickeln, wagt der Hyundai i20 mit einer betont flachen Motorhaube, dem großen Grill und einer ausgeprägten Keilform den Neuanfang. Das durchgehende Reflektorband am Heck erinnert spontan an den neuen Seat Leon, wirkt aber unruhiger.
Digitales Cockpit
Jetzt gibt es auch erste Bilder vom Cockpit im neuen Hyundai i20. Hier wird das bereits u.a. im Hyundai Ioniq verwendete BlueLink-Telematiksystem mit einem 10,25 Zoll großen Touchscreen-Display einziehen. Ebenso groß wird ein digitales Kombiinstrument unter einer eigeen Hutze. Das Smartphone soll sich kabellos spiegeln lassen, während es induktiv lädt. Das Auto auf den Fotos zeigt gelbe Kontrastnähte, ähnlich dem Farbkonzept im Hyundai Kona. Das optionale Soundsystem kommt im neuen i20 nicht vom Krell, sondern von Bose. Dann sind acht Lautsprecher und ein Subwoofer an Bord.
Der Soundtrack soll dann auch längere Fahrten klanglich untermalen. Denn mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen will auch der Hyundai i20 alle Annehmlichkeiten für die Reise bieten. Die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage nutzt Navigationsdaten, um die Geschwindigkeit vor Kurven, Ortschaften oder Tempolimits prädiktiv anzupassen. Je nach Ausstattung wird es auch eine abgespeckte Geschwindigkeitsregelanlage klassischer Machart geben.
Dreizylinder als Mildhybrid
Wie von anderen Modellen der Marke gewohnt hält der i20 zudem automatisch die Mitte der Fahrspur, Radarsensoren überwachen den toten Winkel. Der Frontkollisionswarner erkennt küntigt auch Fußgänger und Radfahrer. Wer an der roten Ampel mit dem Infotainmentsystem beschäftigt ist (das Smartphone nimmt man ja bitte nicht in die Hand), wird durch ein Signal darauf aufmerksam gemacht, wenn das Auto voraus losfährt.
Zum Losfahren braucht man einen Motor. Für den neuen Hyundai i20 stehen drei Benziner bereit. Basismodell ist ein 1,2 Liter großer Sauger-Vierzylinder mit 84 PS und manuellem Fünfganggetriebe. Darüber rangieren die ebenfalls bekannten 1.0 T-GDi-Dreizylinder mit 100 und 120 PS. Die stärkere Version fährt serienmäßig als Mildhybrid mit 48V-System vor, sowohl mit manuellem Sechsganggetriebe als auch mit 7-Gang-DCT (Doppelkupplung). Auch der i20 mit 100 PS wird gegen Aufpreis mit DCT erhältlich sein.
Mit zehn Außenlackierungen (darunter mit Inense Blue, Aurora Grey, Aqua Turquoise und Brass vier neue Töne) und einem optionalen schwarzem Dach als Kontrastelement soll der neue Hyundai i20 auch für ausreichend Individualisierungsmöglichkeiten beim Auftritt sorgen.
Die Preise für die neue Generation nennt der Importeur noch nicht. Der Vorgänger startet aktuell mit 84 PS bei 13.990 Euro, der 1.0 T-GDI mit 100 PS kostet ab 16.640 Euro. Gebaut wird auch der Nachfolger wieder in der Türkei.