Ab März 2024 fährt der Yaris-Klon Mazda2 Hybrid mit einem leichten Facelift vor. Erster Check mit allen Infos!
Der Mazda2 Hybrid bekommt nach nur eineinhalb Jahren auf dem Markt ein leichtes Facelift. Die sanften Änderungen sollen für eine stärkere Differenzierung vom weitestgehend baugleichen Toyota Yaris sorgen.
Neue Front am 2er
Weiterhin wird der Mazda2 Hybrid zusätzlich zum „klassischen“ 2er, der eine eigene Konstruktion ist, angeboten. Die Kooperation mit Toyota soll Mazda helfen, auch die Nachfrage nach einem Vollhybriden bedienen zu können – außerdem senkt der elektrifizierte Kleinwagen die Flottenemissionen.
Für das Modelljahr 2024 bekommt der Mazda2 Hybrid einen neuen vorderen Stoßfänger mit geänderten seitlichen Lufteinlässen. Das Mazda-Logo ragt etwas steiler nach vorne, außerdem gibt es ein neues Innenleben für den Grill. Die subtilen Änderungen reichen aus, um die Gestaltung im Vergleich zum Toyota Yaris ruhiger wirken zu lassen.
Am Heck verzichtet der Mazda2 Hybrid künftig auf die Leiste zwischen den Leuchten und zeigt hier stattdessen Blech. Mit „Glass Blue“ zieht eine neue Lackoption ins Programm ein. Innen übernimmt der Mazda2 Hybrid die neuen Instrumente auf einem sieben oder 12,3 Zoll großen Display vom Yaris, ebenso das Infotainment-Display mit neun oder 10,5 Zoll Bildschirmdiagonale.
Das Facelift im ersten Check
AUTONOTIZEN konnte bereits einen ersten Blick auf den überarbeiteten Mazda2 Hybrid mit Facelift werfen. Die neuen Gestaltungselemente an Front und Heck lassen den 3,94 Meter langen Kleinwagen moderner wirken. Er fügt sich mit ruhigeren Linien etwas mehr in die Designsprache der Marke ein, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Klon des Toyota Yaris zu erkennen. Unverändert bleiben neben den Abmessungen auch das im Fond recht knappe Platzangebot und der 286 Liter große Kofferraum. Auch der Antrieb bleibt gleich.
Der leistungsverzweigte Vollhybrid besteht aus einem 1,5 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 58 kW / 93 PS und einem 59 kW (80 PS) starken Elektromotor. Die Systemleistung liegt bei 85 kW / 115 PS. Als WLTP-Normwert wird ein Verbrauch von 3,8 bis 4,0 Liter je 100 Kilometer angegeben. Im Alltags-Test des Mazda2 Hybrid erreichten wir in der Tat den Wert von vier Litern E10 auf 100 Kilometer.
Ab sofort ist der überarbeitete Mazda2 Hybrid bestellbar, die ersten Exemplare sollen ab März 2024 ausgeliefert werden. Die Angebotsstruktur wird anderen Mazda-Modellen angepasst, gleichzeitig ziehen die Preise ab.
Preise ab 24.990 Euro
Der Mazda2 Hybrid Prime-Line kostet ab 24.990 Euro. Klimaautomatik, Audiosystem, eine kabellose Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto, adaptive Geschwindigkeitsregelanlage und Rückfahrkamera sind an Bord.
Die Center-Line für 26.490 Euro bringt zusätzlich unter anderem einen schlüssellosen Zugang, Sitzheizung vorne, Lederlenkrad und 15-Zoll-Leichtmetallfelgen mit. Als Exclusive-Line für 28.290 Euro hat der Fünftürer zudem Einparksensoren an Front und Heck, 16-Zoll-Alus, Lenkradheizung und Spurwechselassistenten an Bord. Erst hier ist zudem eine Höheneinstellung für die Vordersitze enthalten.
Der Mazda2 Hybrid Homura kostet 30.490 Euro. 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Scheinwerfer, Sportsitze, Digitaltacho (sieben Zoll), getönte Scheiben im Fond und eine Schale zum induktiven Laden eines Smartphones stehen bei ihm in der Ausstattungsliste. Sie wird beim Topmodell Homura Plus für 32.890 Euro um Head-up-Display, Navigationssystem, das größere Multimedia-Display, Digitale Instrumente auf einem 12,3-Zoll-Display und Panorama-Glasdach erweitert.
Fazit
Nach zwei Jahren nach Marktstart fährt der Mazda2 Hybrid mit leichten optischen Änderungen zu den Händlern und deren Kunden. Damit differenziert sich der Kleinwagen etwas vom baugleichen Toyota Yaris, von dem auch weiterhin der effiziente Hybrid-Antrieb stammt. Die Preise steigen.
Im Video: Mazda2 Hybrid Alltagstest (Vor-Facelift)