Mazda macht Appetit auf einen Elektro-Kleinwagen "made in Japan".
Mazda macht auf der Japan Mobility Show (ehemals Tokyo Motor Show) mit der Studie Vision X-Compact Appetit auf einen neuen Kleinwagen. Das Concept Car zeigt eine zukunftsorientierte Ausprägung des „Kodo“-Designs der Japaner. Dabei schafften es die Gestalter, eine klare und sympathische Formensprache zu kreieren.
Kleiner als der Mazda2
Die Kleinwagenstudie zeigt einen Retro-Futurismus ohne Effekthascherei. Der kleine Japaner schafft damit auf sympathische Art und Weise das, was Mitbewerber wie Mini oder auch der Renault 5 nicht ohne Zuhilfenahme der eigenen Modellgeschichte gelingt. LED-Streifen prägen die Front, die mit der geschlossenen Maske das klassische Kühlergrill-Design des bisherigen Mazda2 zitiert. Nach dem etwas größeren Mazda3 prägt einmal mehr eine prägnante, runde C-Säule die Profilansicht eines Mazda mit Steilheckkarosserie. Reduziertes Design zeigt auch das Heck mit seitlich ins Blech integrierten LED-Leuchten. Das Mazda Vision X-Compact 3.825 mm lang, 1.795 mm breit und 1.470 mm hoch. Die Räder stehen 2.515 mm auseinander. Der Fünftürer ist damit etwas kürzer als der letzte Mazda2 und ein echter Kleinwagen.
Das in Wagenfarbe gehaltene Cockpit kommt ohne großes Infotainment-Display aus. Neben dem digitalen Rundinstrument im klassischen Gehäuse kann der Fahrer sein Smartphone arretieren und dessen Bildschirm für Navigation und Co. nutzen. Wo dann die Bilder der Kamera-Außenspiegel gezeigt werden, ist unklar.
Informationen zur möglichen Antriebs- und Akkutechnik gibt es zur Premiere der Design-Studie noch nicht. Schon jetzt macht das Concept Car Lust auf einen neuen Elektro-Kleinwagen aus Japan, der mit seinem klaren Design sicherlich viele potenzielle Kunden in die Autohäuser der Marke Mazda locken würde. Wann trauen sich die Strategen?
Fazit
Mazda zeigt mit der Studie Vision X-Compact einen stilsicheren, emotionalen Elektro-Kleinwagen, der mit seinem klaren Design viele Mitbewerber im wahrsten Sinne des Wortes alt aussehen lässt. Jetzt muss die Marke nur noch den Mut und die Mittel aufbringen, daraus in absehbarer Zeit ein Serienauto zu realisieren.