Mazda CX-60 und CX-80 Modelljahr 2026

Mazda CX-60 und CX-80 Modelljahr 2026 HVO für den Diesel, mehr Auswahl und höhere Preise

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Die beiden großen SUV fahren mit Updates ins neue Modelljahr.

Mazda bringt für das Modelljahr 2026 ein sanftes Update für das SUV-Doppel am oberen Ende des Programms, den CX-60 und den CX-80. Neben Änderungen bei der Ausstattung gibt es eine neue Treibstoff-Flexibilität bei den Dieselvarianten.

Mehr Auswahl beim Homura

Neu im Farbprogramm für den Mazda CX-60 ist die Lackierung in „Polymetal Metallic“. Auch in der Basis-Ausstattung Prime-Line, die bisher auf grauen 18-Zoll-Felgen stand, sind künftig silberne 20-Zöller Teil der Serienausstattung. Für die Homura-Ausstattungslinie beider Baureihen kann man künftig, als Alternative zur schwarzen Innenausstattung, auch hellbraunes Nappaleder konfigurieren. Im Mazda CX-60 Homura ist die Farbwahl ohne Mehrkosten möglich, beim CX-80 wird sie an die 850 Euro teure Option der „Captain Seats“ in der zweiten Reihe gekoppelt. Geräuschdämmendes Glas in den vorderen Seitenscheiben soll für einen gestiegenen Akustik-Komfort sorgen.

Neu an Bord ist der Nothalteassistent. Wenn der Fahrer auf Warnhinweise, beispielsweise aufgrund eines medizinischen Notfalls, nicht reagiert, kann er das Auto automatisch bis zum Stillstand abbremsen, die Warnblinkanlage aktivieren und über das e-Call-System einen Notruf absetzen. Das Infotainment wird, nach dem Start im CX-80, jetzt auch im Mazda CX-60 um die sowohl online als auch offline arbeitete Navigationsfunktion und die Sprachsteuerung mit Amazon Alexa aktualisiert.

Alternativ zum Plug-in Hybriden mit einer Systemleistung von 241 kW / 327 PS sind die beiden großen japanischen SUV auch mit einem 3,3 Liter großen Reihensechszylinder-Diesel zu haben. In Verbindung mit Hinterradantrieb beim CX-60 leistet der Selbstzünder 147 kW / 200 PS. Die Allrad-Variante, zu haben beim CX60 und beim CX-80, bekommt eine höhere Leistungsstufe mit 187 kW / 254 PS. Beide Diesel sind im neuen Modelljahr auch fit für das Betanken mit HVO-Kraftstoff (Hydrated Vegetable Oil). Dabei handelt es sich einen Dieselersatz aus hydriertem Pflanzenöl, das aus Abfällen von Gastronomie und privaten Haushalten gewonnen wird. Das bei der Verbrennung von HVO im Motor entstehende CO2 wurde zuvor von den Pflanzen als Ausgangsprodukt aufgenommen. Komplett CO2-neutral ist der Betrieb des Autos mit HVO jedoch nicht, da bei der Herstellung des Treibstoffs Strom verbraucht wird.

Die Preise steigen für 2026 leicht an. Der Mazda CX-60 reißt als Plug-in Hybrid in der Ausstattungslinie Prime-Line die 50.000-Euro-Marke. Mit 50.950 Euro verteuert er sich um 2.100 Euro inklusive den 20-Zoll-Felgen. In den höheren Niveaus liegt der Preisanstieg bei 1.300 bis 1.400 Euro. Günstigster Diesel mit der CX-60 mit 200 PS als Prime-Line für 52.100 Euro.

Der Mazda CX-80 kostet ab 57.550 Euro in der Ausstattung Exclusive-Line als Plug-in Hybrid. Hier liegt der Preisaufschlag im neuen Modelljahr bei 1.300 Euro.

Fazit

Im Modelljahr 2026 vertragen die Selbstzünder-Varianten von Mazda CX-60 und CX-80, alternativ zum herkömmlichen Dieselsprit auch HVO-Kraftstoff auf Pflanzenbasis. Reines HVO gibt es aktuell an rund 350 Tankstellen in Deutschland, der Treibstoff kann aber auch beigemischt werden.

Im Video: Mazda CX-60 Diesel

Text: Bernd Conrad
Bilder: Matthias Gill, Bernd C