Citroën zeigt Anfang 2026 die Mini-Van-Studie Elo.
Die französische Marke Citroën unterstreicht ihren Hang zur Avantgarde mit dem Concept Car Elo. Einmal mehr soll eine Studie unter dem Doppelwinkel aber nicht nur als „Ideenlabor“ gelten, sondern auch konkrete Hinweise auf einen möglichen Serieneinsatz diverser Elemente oder Ansätze für die Zukunft geben. Wir erinnern uns: Der 2022 präsentierte Citroën Oli nahm damals das aktuelle Designthema vorweg, dem jüngst Modelle wie der neue C5 Aircross und der Kleinwagen C3 folgen.
Sechs Personen finden Platz
Nur knapp größer als der C3 ist der Citroën Elo, der auf der Brüssel Motor Show Anfang Januar 2026 seine Publikumspremiere feiert. Auf Basis einer reinen Elektroplattform soll die Studie trotz nur 4,10 Metern Karosserielänge innere Größe zeigen. Im modularen Innenraum sollen bis zu sechs Personen Platz finden. Die Frage „Wer darf vorne sitzen?“ entfällt beim Elo. Der Fahrersitz ist zentral hinter einem mittigen Einspeichen-Lenkrad mit Cockpit-Modul positioniert. In der zweiten Reihe sind drei Einzelsitze nebeneinander angeordnet. Für den Transport von zwei zusätzlichen Passagieren lassen sich weitere Sitze seitlich herausklappen. Für Pausen oder Meetings unterwegs lässt sich der zentrale Fahrersitz nach hinten drehen. Für längere Pausen über Nacht kann der Innenraum des Elo in einen Schlafplatz für immerhin zwei Personen umgebaut werden. Für die Materialien wurde zum großen Teil Recyclingmaterial verwendet, darunter auch Rückstände aus der Fertigung des vorangegangenen Concept Cars Oli.
Die mit Continental entwickelten Reifen des Citroën Elo haben ein mehrfarbiges Profil. Die äußeren Segmente der Lauffläche, die für mehr Grip auf unbefestigten Straßen sorgen sollen, nehmen die orangenen Lack der Karosserie auf.
Das Design des kurzen Vans ist eine Weiterentwicklung der aktuellen Formensprache von Citroën mit vertikalen Scheinwerfern und dem steilstehenden Logo an der Front. Die Rückleuchten, die seitlich aus der Karosserie herausragen, sind vom C5 Aircross bekannt. Am Heck mit zur Seite schwenkenden Flügeltüren fällt vor allem die asymmetrische Fensterlinie auf. Das tiefe Glas soll die Rundumsicht weiter verbessern. Als „Tiny House auf Rädern“, so der Hersteller, soll der Citroën Elo auch ein praktischer Alltagsbegleiter sein. Mit der V2L-Funktion (Vehicle to Load) können externe Verbraucher geladen oder auch Sportgeräte wie SUP-Boards aufgepumpt werden.
Konkrete Pläne für ein Serienmodell auf Basis des Citroën Elo gibt es nicht. Für die künftige Modellpalette würde ein kleiner Elektro-Van, der konsequent auf maximale Raumausnutzung setzt, parallel zum kleinen C3 und dem SUV C3 Aircross, aber gut ins Modellprogramm der Marke passen.
Fazit
Elektro-Van mit modularem Innenraum im kleinen Format. Der 4,10 Meter lange Elo zeigt, wie sich die Marke Citroën ein kompaktes Elektroauto vorstellt. Das Design folgt, in weiterentwickelter Form, der aktuellen Linie von C3 und C5 Aircross. Im Gegensatz zum vorangegangenen Concept Car Oli wird mit dem Elo kein konkreter Ausblick in die Zukunft gegeben. Wobei ein kleiner Van als Alternative zum Citroën C3 und dessen SUV-Bruder C3 Aircross gut ins Modellprogramm der Franzosen passen würde...
Im Video: Probefahrt Citroën Oli im Stadtverkehr!