Morgan Sportwagen 2025

Morgan Sportwagen 2025 Brite mit BMW-Herz

1:51 Min.

Auf den Morgan Plus Six folgt ein neues Topmodell mit BMW-Sechzylinder-Benziner.

Es kommt nicht oft vor, dass der britische Kleinserienhersteller Morgan ein neues Modell auflegt. 2025 ist es so weit – aktuell wird ein noch getarnter Prototyp des neuen Sportwagen-Flaggschiffs der Marke getestet.

Als direkten Nachfolger des Morgan Plus Six, dessen Produktion Ende 2024 ausgelaufen ist, wollen die Briten ihren noch namenlosen Neuling nicht verstanden wissen. Die Gemeinsamkeit mit dem Nicht-Vorgänger ist ein von BMW zugelieferter Reihensechszylinder-Benziner.

Neu, aber doch klassisch

Das Design folgt der traditionellen Linie, der die Modelle von Morgan seit rund 90 Jahren folgen. Auch das neue Modell hat freistehende Rundscheinwerfer und einen schildförmigen Kühlergrill am vorderen Ende der langen Motorhaube. Unter der Tarnung dürfte sich ein Hardtop verstecken, dass mutmaßlich als Option zum weiterhin manuell bedienbaren Stoffverdeck montiert werden kann.

Das Grundgerüst des neuen Sportwagens bildet die CVX-Plattform mit einem Aluminium-Chassis, die von Morgan entwickelt wurde. Sie trägt auch den Morgan Midsummer, dessen Retro-modernes Design von Pininfarina gestaltet wurde. Die Auflage dieser Sonderserie ist auf 50 Exemplare limitiert, die alle bereits an Sammler und Fans verkauft wurden.

Das aktuelle Modellprogramm von Morgan besteht aus den Plus Four mit, ebenfalls von BMW zugeliefertem, Vierzylinder-Benziner und dem Morgan Super 3, der eine Neuinterpretation des klassischen 3-Wheelers darstellt. Alle Fahrzeuge werden in Großbritannien in Handarbeit gefertigt, was die langen Wartezeiten erklärt.

Fazit

Morgan zeigt in diesem Frühjahr einen neuen Sportwagen mit BMW-Reihensechszylinder-Benziner, der das Modellprogramm der Marke nach oben abrunden wird. Das Design über der modernen Plattform und bleibt klassisch. Einzelheiten zur Technik und die Modellbezeichnung werden erst zu einem späteren Zeitpunkt verraten.

Im Video: Der Morgan Plus Four im Test

Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller