Der limitierte Morgan Pus Four CX-T bleibt beim Hinterradantrieb, soll aber trotzdem Offroad-Ausflüge erlauben.
Porsche hat sich vom Sportwagenhersteller zur breit gefächerten Marke mit hohem SUV-Anteil gewandelt. Der Urus verhilft den Lamborghini-Zahlen zu neuen Höheflügen und auch Ferrari steht vor der Premiere eines SUV.
Kein Wunder, dass es auch den Kleinserienhersteller Morgan ins Gelände zieht. Mal wieder gehen die Briten aber einen eigenen Weg, der gewiss auch den eingeschränkten Entwicklungsbudgets geschuldet ist: Der Morgan Plus Four CX-T ist eine Offroad-Variante auf Basis der aktuellen Roadster-Generation, die im Jahr 2019 auf den Markt kam.
Es bleibt beim Hinterradantrieb
Das Kürzel CX im Namen deutet auf die aktuelle Architektur der Modelle Plus Four und Plus Six hin. Der CX-T hat eine auf 23 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit und verstärkte Unterfahrschutzbleche. Zusammen mit den Geländereifen soll der Zweisitzer damit auch jenseits von Feldwegen vorankommen.
Wie Motor und Automatikgetriebe stammen ebenso von BMW wie das elektronische Differential an der angetriebenen Hinterachse. Mit drei einstellbaren Fahrmodi soll es ausreichende Geländeeigenschaften ermöglichen. Allradantrieb gibt es nicht. Der aufgeladene Vierzylindermotor mit zwei Litern Hubraum leistet 190 kW / 258 PS.
In Zusammenarbeit der Motorsportfirma Rally Raid UK wurde auch die Karosserie des Plus Four modifiziert. Hinter der Kabine, die Platz für Fahrer und Beifahrer bietet, werden jetzt zwei Reserveräder und Transportboxen stehend transportiert.
Zum Massenhersteller wird Morgan auch mit dem Plus Four CX-T nicht. Nur acht Exemplare des Derivats sind geplant, die bis Ende 2021 gebaut werden sollen. In England wird ein Preis um 170.000 Pfund, etwa 200.000 Euro, in Aussicht gestellt. Der reguläre Plus Four startet bei knapp 73.000 Euro.
Mit dem hochgelegten Sportwagen kommt Morgan der Marke Porsche zuvor. Auch dort scheint man die Entwicklung eines neuen 911 Safari voranzutreiben, Prototypen sind unterwegs.
Im Video: Morgan Plus Four