Opel Frontera 2024 Alter Name für neues SUV

Der neue Opel Frontera kommt als kompaktes SUV mit Elektroantrieb oder als Mildhybrid-Benziner.

Opel erneuert in diesem Jahr zwei seiner SUV-Baureihen. Neben dem Grandland, der wie der Konzernbruder Peugeot 3008 auf die STLA-Plattform umzieht, steht auch der Nachfolger des Opel Crossland in den Startlöchern. Den Neuanfang im populären B-SUV-Segment unterhalb der Kompaktklasse soll ein neuer alter Name unterstreichen: Frontera.

Verbrenner und Elektro

Im Jahr 1991 kam mit dem Opel Frontera der erste Geländewagen von Opel auf den Markt. Wie der größere Monterey wurde dabei die Liaison der ehemaligen Konzernmutter General Motors mit dem Isuzu genutzt. Frontera und Monterey basierten auf Offroad-Modellen des japanischen Autobauers.

Der neue Opel Frontera wird sich in das aktuelle Stellantis-Konzerngeflecht einordnen und ein enger Verwandter des ebenfalls bereits angekündigten Nachfolgers des Citroën C3 Aircross sein. Die Antriebsstrategie des Konzerns ist bekanntermaßen mehrgleisig. Neben einer reinen Elektro-Version mit wohl 115 kW (156 PS) Motorleistung wird es den neuen Opel Frontera auch als Verbrenner mit Mildhybrid-Unterstützung für den Dreizylinder-Benziner geben. Allradantrieb wird, im Gegensatz zum früheren Frontera, beim neuen Modell nicht zu haben sein.

Die ersten Fotos zeigen eine fünftürige SUV-Karosserie mit steilem Heckabschluss und der Betonung von geraden Linien. Das dürfte für eine gute Raumausnutzung sorgen und in Sachen Geräumigkeit dem Vorgänger Crossland folgen. Als erstes Serienmodell der Marke Opel wird der Frontera das überabeitete Blitz-Logo tragen, das im Vorfeld der IAA Mobility im Spätsommer 2023 vorgestellt wurde. Die Gestaltung der C-Säule erinnert an Citroën. Sehen wir hier vorab auch den noch nicht vorgestellten neuen C3 Aircross durchschimmern?

Eine neue Sitz-Idee

Opel Frontera 2024 Fotos

Das Gesicht mit dem Opel-Vizor wird innen vom Design des Lenkrad-Plattopfs aufgenommen. Alle fahrrelevanten Informationen und die Infotainment-Inhalte versammeln sich auf zwei jeweils zehn Zoll großen Displays. Zudem soll es eine Smartphone-Halterung geben. Mit einer App lässt sich das eigene Endgerät mit dem Auto verbinden. Diese Ausstattung dürfte im Basismodell als Alternative zum großen Touchscreen zu finden sein. Ein Zurrband in der Mittelkonsol hält auch Tablets sicher an Ort und Stelle.

Die Sitze haben eine Vertiefung in der Mitte. Damit soll der Druck auf das Steißbein verringert werden, was auf langen Strecken den Komfort erhöht. Opel nennt das Mobiliar "Intelli-Seat". Im Heck steht ein 460 Liter großer Kofferraum zur Verfügung, der sich durch das Umklappen der Sitzlehne auf ein Volumen 1.600 Litern erweiter lässt. Ein doppelter Ladeboden ist serienmäßig. Als Option wird es eine Dachreling geben, die eine üppige Dachlast von 200 Kilogramm verträgt.

Angaben zum Marktstart und zu den Preisen des neuen Frontera macht Opel noch nicht. Wohl im zweiten Halbjahr dürfte das kompakte SUV zu den Händlern rollen und dort als Mildhybrid-Benziner ab rund 27.500 Euro kosten. Zur Einordnung: Der Kleinwagen Corsa ist als 100 PS starker Mildhybrid aktuell (Stand April 2024) ab 26.100 Euro zu haben.

Fazit

Opel Frontera 2024 Fotos

Der neue Opel Frontera bereichert das Opel Programm als praktische Alternative zum lifestyligen Mokka. Die erstne Bilder lassen einen geräumigen Innenraum unter der modern gezeichneten Fassade vermuten. Im zweiten Halbjahr 2024 dürfte der Frontera als Mildhybrid und Elektro-Version auf den Markt kommen.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller