Renault 4ever Trophy Der Elektro-R4 kommt 2025

Renault zeigt mit der Studie 4ever Trophy die SUV-Version des elektrischen R5. Auch sie kommt im Retro-Design.

Einmal mehr besinnt sich Renault für seine künftige Modellpalette der eigenen Tradition. Nicht nur der R5 wird als Elektroauto mit Kultfaktor neu aufgelegt, sondern auch der R4. Im Jahr 2025 soll ein SUV im B-Segment auf den Markt kommen, das sich stilistisch beim einstigen Bestseller anlehnt. Mit der Studie 4Ever Trophy zeigen die Franzosen rund 30 Jahre nach Produktionsende des klassischen R4 auf der Messe Mondial l´Auto in Paris einen konkreten Ausblick auf die Neuflage.

Kompaktes City-SUV

Der Renault 4Ever Trophy ist 4,06 Meter lang, 2,10 Meter breit und 1,90 Meter hoch. Die Räder mit 19-Zoll-Leichtmetallfelgen stehen 2,57 Meter (Radstand) auseinander. Mit weit ausgestellten Stoßfängern, großen Seitenschwellern und einer ebenso großen Bodenfreiheit (20 Zentimeter) macht die Studie mitsamt Reserverad auf dem Dachgepäckträger auf Abenteurer. Auch die Haltegriffe an der Motorhaube sowie die Kamera-Außenspiegel dürften auf dem Weg zur Serie der Normalität reichen. Vor allem dann, wenn Renault aus dem elektrischen R4 ein günstiges Fahrzeug machen will.

In der Frontmaske mit illuminiertem Markenlogo stecken Matrix-LED-Scheinwerfer mit adaptiven Funktionen. Die runden Rückleuchten schlagen die Brücke zum legitimen Vorgänger. An jedem Rad der Studie steckt ein Kompressor. Mit ihm soll sich der Luftdruck je nach Untergrund im Gelände schnell und einfach ändern lassen.

42 kWh großer Akku

Renault 4ever Trophy

Die Technik im Concept Car gibt schon einen konkreten Ausblick auf die Serie. Der elektrische Renault 4 nutzt die CMF-BEV-Plattform. Er soll die SUV-Variante des R5 werden, so wie es heute der Captur im Vergleich zum Clio ist.

Der Elektromotor hat eine maximale Leistung von 100 kW (136 PS). Seine Energie bezieht er aus einem 42 kWh großen Lithium-Ionen-Akku. Detaillierte Daten wie Angaben zur möglichen Reichweite gibt es noch nicht. Das wäre rund drei Jahre vor dem Marktstart auch noch recht früh.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Bernd Conrad