Ernster Blick, neue Motoren. Der Renault Twingo bekommt ein Facelift.
Fünf Jahre nach der Premiere des aktuellen Renault Twingo, der sich die Technik mit dem Smart Forfour teilt, präsentiert Renault auf dem Genfer Salon im März 2019 das Facelift.
In die zweite Lebenshälfte guckt der Renault Twingo ernster als bislang. Die runden Leuchten im Stoßfänger verschwinden, das Tagfahrlicht zieht als LED-Bogen in die Hauptscheinwerfer.
Zusammen mit neuen Lufteinlässen wirkt der Twingo an der Front wesentlich breiter. Auch der Kühlergrill bekam ein neues Design.
Auch für das Heck spendiert Renault seinem Kleinsten neue Leuchten und einen geänderten Stoßfänger, außerdem gibt es neue Räderdesigns, zwei neue Lackoptionen und Dekorfolien für die Flanken.
Im Cockpit wurden die Schalter in der Mittelkonsole bedienungsfreundlicher verteilt, das Handschuhfach kommt jetzt immer mit Deckel.
Gegen Aufpreis zieht das EasyLink genannte Infotainmentsystem mit sieben Zoll großem Monitor ein. Es erlaubt Updates der Navigationskarten „over the air“. Apple CarPlay und AndroidAuto lassen sich ebenfalls integrieren.
Eine neue App lässt den Zugriff auf bestimmt Fahrzeugfunktionen über das Smartphone zu. Außerdem hat Renault an Menschen gedacht, die lieber die meist kostenlose Navigation des Telefons nutzen. Es lässt sich jetzt hochkant neben dem Lenkrad befestigen.
Das bisherige Basistriebwerk mit 70 PS wird von einem neu entwickelten, ebenfalls dreizylindrigen Motor mit einem Liter Hubraum abgelöst. Es stehen Varianten mit 48 kW / 65 PS und 54 kW / 75 PS zur Wahl, jeweils an ein 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt.
Der Turbomotor im Renault Twingo leistet nach der Überarbeitung 68 kW / 93 PS, also drei mehr als zuvor. Ihn gibt es optional auch mit einem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Das 110 PS starke Topmodell entfällt.
Preise für den neuen Twingo, der im Mai 2019 zum Händler kommt, nennt Renault noch nicht. Das aktuelle Modellkostet ab 9.990 Euro.