Premiere für die neue Generation der Luxuslimousine Rolls-Royce Ghost.
Wachablösung im automobilen Oberhaus. Rolls-Royce stellt den Nachfolger des Ghost vor. Im Modellprogramm er britischen BMW-Tochter mag die Limousine das Einstiegsmodell verkörpern – von außen betrachtet strahlt aber auch der Ghost schon Opulenz und Luxus pur aus.
Mit dem Modellwechsel bedient sich der Rolls-Royce Ghost der Aluminium-Spaceframe-Architektur der Modelle Phantom und Cullinan. Die Länge wuchs um 89 Millimeter auf 5,55 Meter.
6,75-Liter V12 mit 571 PS
Unter der Motorhaube arbeitet ein V12 mit standesgemäßen 6,75 Litern Hubraum. Er leistet 571 PS und bringt es auf ein maximales Drehmoment von 850 Newtonmetern. Sie versammeln sich bereits bei 1.600 U/min und damit nur knapp über Leerlauf-Drehzahl.
Kameras scannen die Straße vor dem Auto und konditionieren die Dämpfer vor. Damit soll der neue Ghost ein Höchstmaß an Fahrkomfort bieten – und damit einen der Stützpfeiler der Luxusmarke verkörpern. Der Griff in den Konzernbaukasten bringt vier angetriebene Räder und auch eine Allradlenkung in den großen Briten. Auch die LED-Scheinwerfertechnik mit Laser-Fernlicht kennt man von der Münchner Konzermutter.
Vom größeren Rolls-Royce Phantom sind die elektrisch schließenden Türen bekannt. Im neuen Ghost muss man sich bei der Ankunft vor dem roten Teppich nicht verrenken, erstmals lassen sich die Portale auch elektrisch öffnen.
Optional kann man im Auto unter einem künstlichen Sternenhimmel mit 850 LED-Lichtpunkten seine Zeit verbringen. Das hauseigene Bespoke-Programm hilft zudem auch in der neuen Modellgeneration bei allen Farb- und Materialwünschen für Leder, Holzpaneele und anderen Details.
Einen Grundpreis für den neuen Ghost nennt Rolls-Royce wie gewohnt nicht. Ähnlich wie das Design dürfte sich aber auch er sanft weiterentwickeln. Der Vorgänger startete bei circa 282.000 Euro. Auf der Basis des neuen Ghost wird es auch wieder eine LWB (Long Wheelbase)-Variante geben. Außerdem sind Nachfolger des Coupés Wraith und des Cabrios Dawn denkbar.
Im Video: Rolls-Royce Phantom