Nach dem VW Up bekommt auch der Citigo neue Optionen.
Mit Respektabstand zum Facelift des baugleichen VW Up darf nun auch der Skoda Citigo mit Neuerungen antreten. Das macht er aber mit gesenktem Kopf.
Im Gegensatz vom VW-Zwilling, der zwar dezent, aber immerhin geliftet wurde, beschränken sich die äußeren Veränderungen beim kleinsten Skoda auf ein neues Innenleben der vorderen Scheinwerfer, die nun eine LED-Tagfahrleiste tragen. Die Änderungen fallen also so marginal aus, dass Skoda nicht mal ein neues Presssefoto gemacht hat. Man hat einfach ein Prospekt- und Pressebild des bisherigen Modells im Computer nachbearbeitet.
Im Cockpit findet sich nun analog zum VW eine neue Dockingstation für das Smartphone, um das Telefon als Musikquelle, Navigationsmodul und Bordcomputer nutzen zu können.
Falls der mobile Rountenplaner die Besatzungen in den Regen gelotst hat, kann man – sofern einen Citigo mit der Ausstattungslinie Ambition oder darüber erstanden hat – elegant unter den Beifahrersitz greifen, wo sich ein Regenschirm befindet. Skoda wird also zur Regenschirm-Marke, nach dem Superb, der zwei Schirme elegant in den vorderen Türen verpackt, kommen nun sämtliche Modelle der Marke mit zumindest einer tragbaren Regenhaube.
Einige Blicke unterhalb des Telefondisplays findet man, die richtigen Kreuze in der Optionsliste vorausgesetzt, die Klimaautomatik. Die elektronische Temperatursteuerung ist nun also auch im Citigo lieferbar.
Wie der VW möchte auch der Skoda zumindest ein wenig lifestyliger werden. Deshalb gibt es auch hier nun die Option ColorConcept. In Verbindung mit ausgewählten Karosserielackierungen (Candy-Weiß, Tornado-Rot, Spring-Grün Metallic, Tungsten-Silber Metallic und Deep-Black Perleffekt) kann man Dach, Spiegelkappen und Leichtmetallfelgen wahlweise in Schwarz oder Weiß auswählen.
Was die neuen Optionen bei Skoda kosten, ist noch nicht kommuniziert. Wohl aber der unveränderte Basispreis für den Skoda Citigo Active mit 60 PS: 9.770 Euro und damit noch immer knapp unter dem Up, der bei 9.850 Euro startet.
Die dynamische 90 PS TSI-Version aus dem VW gibt es im überarbeiteten Skoda übrigens nicht. Jetzt fehlt noch der dritte im Bunde: Schon sehr bald wird Seat für den Mii die gleichen Änderungen bekanntgeben.