Skoda Vision E Vorstellung Der erste seiner Art

Skoda zeigt mit der Vision E die Studie eines eigenen Elektroautos.

Skoda zeigt auf der Messe Auto Shanghai (Publikumstage 21.-28. April 2017) die Studie Vision E als Vorbote des ersten batterieelektrischen Autos der Marke.

Skoda Vision E Vorstellung

Mit 4,67 Metern Länge, 1,92 Metern Breite und 1,59 Metern Höhe ordnet sich die Skoda Vision E im Mittelklasse-SUV-Umfeld ein, zielt also genau in das stark wachsende Marktsegment. Außerdem gibt es den ersten Fingerzeig in Richtung „SUV-Coupé“ – Design. Es ist ja bekannt, dass vom Kodiaq – zuerst in und für China, später auch in Europa – ein entsprechendes Derivat in Planung ist.

Die Vision E soll eines von insgesamt fünf Skoda-Elektroautos vorwegnehmen, die bis 2025 auf dem konzernweiten MEB (Modularer Elektrobaukasten) entwickelt werden. Damit wird es wohl auch bei der tschechischen Marke skalierbare Batteriegrößen für Reichweiten bis zu 500 Kilometern geben. Zwei Elektromotoren leisten maximal 225 kW, die Höchtgeschwindigkeit soll bei 180 km/liegen.

Skoda Vision E Vorstellung

Das Design der Studie ist eine vorhersehbare Weiterentwicklung des aktuellen Markengesichtes. Klare Kanten und ein Bezug zur böhmischen Kristalltradition zieren sämtliche Studien – und in abgeschwächter Form auch die Serienmodelle – der vergangenen Jahre. Neu ist der Verzicht auf einen Kühlergrill, um den Elektroantrieb deutlich zu machen.

Die Gestaltung orientiert sich in manchen Elementen wie z.B. der großen Blechfläche an der Heckklappe am Mercedes GLC Coupé, die Ähnlichkeit zu Mercedes-Modellen ist fast schon eine kleine Tradition bei Skoda. Denken wir nur mal an die Dachpartie am Heck des Octavia II Combi und der Mercedes C-Klasse der Baureihe S203. Im kleineren Format könnte ich mir auch gut einen dynamischen Rapid-Nachfolger im Stil der Skoda Vision E vorstellen.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller