Der Boxermotor leistet 160 PS, die Elektro-Maschine 88 kW.
Die Japaner gehen in eine weitere Runde des „Rightsizing“ bei Motoren. Nachdem Mazda den Zweiliter-Vierzylinder-Benziner in den kompakten Modellen durch einen 2,5 Liter großem Motor ersetzt hat, folgt auch Subaru mit diesem Hubraum-Format. Ein neuer, leistungsstärkerer Hybrid-Boxer – bei der Marke e-Boxer genannt – feiert noch in diesem Jahr im Subaru Crosstrek für den japanischen Markt seine Premiere. Auch Batterie und Elektromotor sind komplett neu.
Mehr Leistung, mehr Drehmoment
Der 2,5 Liter große Vierzylinder-Boxer leistet 118 kW / 160 PS und entwickelt ein maximales Drehmoment von 209 Newtonmetern, die zwischen 4.000 und 4.400 U/min anliegen. Dazu kommen bis zu 88 kW (120 PS) und 207 Newtonmeter aus der Elektro-Maschine. Der Lithium-Ionen-Akku an Bord des Autos hat eine Speicherkapazität von 1,1 Kilowattstunden. Er wird während der Fahrt durch die Rekuperation von Energie und beim Bremsen aufgeladen.
Alle Eckdaten liegen deutlich über denen des aktuellen 2.0 ie e-Boxer, der bei uns die Baureihen Impreza und Crosstrek sowie den neuen Forester antreibt. Hier leistet der Benziner 100 kW / 136 PS und bring ein Drehmoment von 182 Nm bei 4.000 U/min, die Elektro-Leistung liegt bei 12,3 kW (16,7 PS) und die Kraft bei 66 zusätzlichen Newtonmetern. Mit 0,6 kWh Speicherkapazität ist der Akku deutlich kleiner. Der neue Hybrid dürfte also nicht nur elektrisch zu rangieren sein, sondern auch lokal emissionsfrei durch die Anwohnerstraße stromern können.
Zusätzlich wurde der Kraftstofftank von 48 auf 63 Liter vergrößert. Angaben zum Benzinverbrauch des überarbeiteten Crosstrek e-Boxer macht Subaru noch nicht, spricht aber von einer um 20 Prozent verbesserten Effizienz und bis zu 1.000 Kilometern Reichweite mit einer Tankfüllung. Wie gewohnt zeigt auch der neue e-Boxer den symmetrischen Aufbau an der Längsachse des Autos, permanenter Allradantrieb ist serienmäßig.
Ob und wann der 2,5-Liter-Hybrid-Boxer auch für die Subaru-Modelle im europäischen Programm der Marke angeboten wird, ist noch nicht bekannt. Gut möglich, dass er zuerst im neuen Forester und in einem künftigen Facelift des großen Subaru Outback eingesetzt wird, später in Impreza und Crosstrek.
Aktuell ist der Subaru Outback als einziges Modell der Japaner in Europa mit einem 2,5 Liter großen Vierzylinder-Boxer ausgestattet. Der nicht elektrifizierte Antriebsstrang hat eine Leistung von 124 kW / 169 PS. Der Sportwagen Subaru BRZ hat einen 234 PS starken Sauger mit 2,4 Litern Hubraum.
Fazit
Der e-Boxer-Antrieb als Mildhybrid wurde bei den jüngsten Modellwechseln von Impreza und Crosstrek sowie beim für 2025 angekündigten neuen Forester in der Leistung von 150 auf 136 PS reduziert. Jetzt bringt die Marke, zuerst in Japan, einen neuen Hybrid mit 2,5 Liter großem Motor, deutlich mehr Leistung und größerem Akku auf den Markt. Es bleibt beim markenprägenden permanenten Allradantrieb.
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