Ein japanischer Tuner maskiert den Toyota RAV4 als Lamborghini Urus-Klon. Nun ja...
Geschmäcker sind verschieden. Aber es gibt trotzdem Dinge, die man nicht unbedingt sehen muss. Aber nun gut, Sie, werter Leser, haben ja bewusst auf diesen Artikel geklickt. Dann erklären wir also mal, was hier los ist. Der Toyota RAV4 ist nicht nur bei uns und in den USA, sondern auch auf dem japanischen Heimatmarkt sehr populär. Da verwundert es kaum, dass manche Kunden ihr Auto von der Masse abheben wollen.
Der RAV4 im Urus-Style
Wenn sich dann noch der Traum eines Lamborghini Urus daruntermischt und das Schamgefühl gerade ausgeht, könnte man beim Tuner Albermo vorbeischauen. Dort bastelt man eine neue Front an den Toyota RAV4, die sich dreist beim Design des Lamborghini Urus bedient.
Die Website listet die komplette Frontschürze zum Preis von 138.000 Yen, umgerechnet circa 1.186 Euro auf. Dazu kommen die Kosten für eine Lackierung in Wagenfarbe. Vielleicht hat man aber auch noch ein paar Dosen „Karbonoptik matt-glänzend“ im Keller stehen, dann lässt sich das schnell zu Hause erledigen.
Die Gittereinlagen für die seitlichen Lufteinlässe an der Front schlagen mit 8.000 Yen (circa 69 Euro) zu Buche. Außerdem gibt es einen neuen Heckstoßfänger für 78.000 Yen (670 Euro) und Seitenschweller für 16.000 Yen (137,50 Euro). Der Tuner zeigt auf seinen Fotos nur die Frontansicht des umgebauten Toyota RAV4. Bei der Optik der Heckpartie sollen die Kunden wohl blind vertrauen – was angesichts der Vorlage an der SUV-Nase aber ganz ruhigen Gewissens geht.
Wann meldet sich Lamborghini?
Auch wenn die Nachahmung in der asiatischen Kultur eine Form der Wertschätzung ist – es darf erwartet werden, dass Lamborghini sich den Designklau für einen Tuningsatz nicht so ohne weiteres gefallen lassen wird.
Der RAV4 mit normaler Frontpartie ist bei uns aktuell als Hybrid zu Preisen ab 33.990 Euro erhältlich, die Allradvariante startet bei 39.690 Euro. Wohl im Herbst 2020 folgt der RAV4 Plug-in-Hybrid mit 306 PS Systemleistung.