2019 soll eine vollautomatisierte Produktion in Schweden starten.
Im Oktober 2016 habe ich das erste Mal über das Elektroauto-Projekt Uniti berichtet. Mittlerweile hat sich in Schweden einiges bewegt.
Über 600 Investoren haben nach Unternehmensangaben im Rahmen der Schwarmfinanzierungs-Kampagne Geld in das Projekt investiert. Welche Summe dabei zusammenkam, wird aber nicht verraten. Jetzt kündigt Uniti eine Partnerschaft mit Siemens an. Gemeinsam möchte man bis 2019 eine vollautomatisierte Fabrik für den elektrischen Einsitzer aus dem Boden stampfen.
Mats Friberg von Siemens PLM Nordics verspricht: „Das wurde so perfektioniert, dass das erste Fahrzeug, das die Fertigungsstraße verlässt, direkt an den Kunden ausgeliefert werden kann, ohne großartig Tests am Fahrzeug durchführen zu müssen.“ So hatten das gewisse Autobauer in Russland doch auch jahrelang gehandhabt, hier waren aber mehr oder weniger motivierte Menschen am Band.
Lewis Horne, der Chef von Uniti, freut sich über das Einsparpotenzial, nicht nur bei den Personalkosten. „Im Prinzip kann in unserer vollautomatisierten Produktionslinie die Beleuchtung 22 Stunden am Tag ausgeschaltet sein.“ Die übrigen zwei Stunden sind dann wohl für das Durchwischen und Logistik aus Menschenhand bestimmt.
Bereits 2019 möchte man 50.000 Elektroautos produzieren. Im Herbst dieses Jahres soll der erste reale Prototyp vorgestellt werden.