VW Arteon Premiere Der große Bruder

Der VW Arteon kommt im Juni auf den Markt.

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VW hat wieder ein Topmodell, ohne aber einen Nachfolger für den Phaeton zu zeigen. Mit dem Arteon möchte man den CC vergessen machen, der halt doch zu nah am Passat war und irgendwie nie über den Status des Textilverkäufer-Dienstwagen herauskam.

VW Arteon Premiere

Um sich abzuheben, bekommt der Arteon nicht nur seinen neuen Namen, sondern auch größere Abmessungen. Der Radstand wächst um fünf Zentimeter auf 2,84 Meter. Mit 4,86 Metern ist der Arteon zudem um neun Zentimeter länger als die Passat Limousine, ist zudem vier Zentimeter breiter und deren fünf flacher. Wichtiger aber: Er sieht, bleiben wir bei Maßangaben, um Lichtjahre besser aus. Die Kunststoffblende oben am Kühlergrill ist ein zwar einfacher, aber neuer Kniff, die Abrisskante am Heck hinter den ausgeprägten Backen schlicht lässig. Da stört die schwarze Spoilerlippe am Arteon R-Line fast schon. Zudem ist der Arteon der erste VW mit dem neuen Markengesicht, bei dem sich der Kühlergrill optisch bis in die Scheinwerfer zieht. Die strahlen im Arteon übrigens serienmäßig in LED-Technologie.

VW Arteon Premiere

Innen muss es dagegen das bekannte Passat-Cockpit mit der zentralen Analoguhr und den meiner Meinung nach ziemlich staubanfälligen, über die ganze Armaturenbrettbreite gezogenen Lüftungsschlitzen regeln. Dafür nimmt der Arteon das kommende Passat-Update vorweg, hat neben dem digitalen Cockpit auch schon die neuen Infotainmentsysteme an Bord, wie sie aktuell im VW Golf eingeführt werden.

Hinter der großen Heckklappe schluckt der VW Arteon mindestens 563, maximal 1.557 Liter. Damit bietet er zwar weniger Raum als ein Passat (Variant), aber immer noch genug für alle Lebenslagen.

VW Arteon Premiere

Den VW Arteon wird es in drei Austattungslinien geben. Neben dem Grundmodell wird der Arteon Elegance die Wünsche nach Luxus und Gediegenheit bedienen. Dazu kommt noch das R-Line-Modell mit größeren Lufteinlässen im vorderen Stoßfänger und einem sportlicher angehauchten Interieur.

VW Arteon Premiere

Bei den Motoren kommt natürlich wieder Konzern-MQB-Kost ins Menu: 1.5 TSI mit 150 PS, 2.0 TSI mit 190 oder 280 PS und als Diesel der Zweiliter-TDI mit 150, 190 oder 240 PS. Wie im Passat kommen die beiden stärksten Modelle stets mit Allradantrieb. Leider verliert VW noch kein Wort zum Plug-in Hybriden namens GTE.

Mitte Juni soll der VW Arteon in Deutschland auf den Markt kommen, nach dem Genfer Salon soll er bestellbar sein. Dann werden wir auch wissen, was der schickere Passat kosten wird.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller
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