Volkswagen investiert in Infrastruktur 36.000 neue Ladepunkte für Elektroautos

Der Volkswagen-Konzern bringt in den kommenden Jahren nicht nur die ersten neuen Elektroautos auf Basis des MEB (Modularer Elektro-Baukasten) auf den Markt, sondern investiert auch in die Infrastruktur. Die neu gegründete Marke Elli bietet Strom auf regenerativen Quellen für Haushalte und zum Autoladen an, außerdem wurde eine mobile Ladesäule vorgestellt. Insgesamt will man 250 Millionen Euro investieren.

Damit die Kunden, die mit ihren Autokäufen die hohen Investitionen wieder refinanzieren, auch ausreichend Möglichkeiten zum Laden von Strom haben, investiert der Konzern, zusätzlich zum Engagement bei Ionity, jetzt europaweit in den Aufbau von 36.000 Ladepunkte. 11.000 davon sollen durch die Marke VW an den eigenen Standorten des Unternehmens und bei rund 3.000 Händlern in größeren Städten entstehen.

Während die Schnelllader von Ionity entlang der Autobahnen und Schnellstaßen eröffnen, will VW entsprechende Möglichkeiten auch in Städte bringen. In Wolfsburg sollen bereits Ende Juni 28 Schnellladesäulen in Betrieb gehen.

Gleichzeitig fordert der Autokonzern von der deutschen Politik mehr Engagement beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. „Die E-Mobilität in Deutschland hat das Potenzial, zu einer echten Erfolgsgeschichte zu werden. Wenn Wirtschaft und Politik ihre Kräfte bündeln, können wir die Herausforderungen bei der Ladeinfrastruktur sehr schnell bewältigen – genauso, wie wir den technologisch getriebenen Strukturwandel in unserer Industrie nur gemeinsam schaffen werden“, sagt Thomas Ulbrich, Vorstand für Elektromobilität bei Volkswagen. „Deutschland braucht einen Masterplan E-Mobilität.“

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller
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