Alfa Romeo Giula und Stelvio Quadrifoglio 2023 Mehr Leistung, höhere Preise

Der aufgeladene V6 mit Ferrari-Genen in Giulia und Stelvio leistet jetzt 520 PS.

Kurz nach den regulären Modellversionen schickt Alfa Romeo jetzt auch die Quadrifoglio-Sportler von Giulia und Stelvio mit einem Update ins neue Modelljahr. Dabei spendieren die Ingenieure dem aufgeladenen 2,9-Liter-V6-Motor mit Ferrari-Genen eine Leistungsspritze.

Jetzt mit 520 PS

382 kW / 520 PS leistet das Aggregat nun, zehn Pferdestärken mehr als bisher. Die Alfa Romeo Giulia Quadrifoglio lässt ihre Kraft weiterhin auf die Hinterräder los, der Stelvio Quadrifoglio hat Allradantrieb.

Zu den Modellpflegemaßnahmen, die das Wort Facelift nicht wirklich verdienen, gehören neue Matrix-LED-Scheinwerfer mit drei Tagfahrlicht-Spangen pro Seite und digitale Instrumente hinter dem Dreispeichenlenkrad. Im Race-Fahrmodus konzentriert sich die Anzeige auf einen zentralen Drehzahlmesser mit Geschwindigkeitsanzeige.

Zur Premiere der Modellpflege feiern die Italiener das hundertjährige Jubiläum des Kleeblatt-Symbols. Im Jahr 1923 hatte das Team bei der Targa Florio ein vierblättriges Kleeblatt als Glücksbringer auf die Autos gemalt. Der Erfolg stellte sich prompt ein: Am Ende des 108 Kilometer langen Rennens belegten die Alfa-Romeo-Rennwagen die Plätze eins, zwei und vier.

Zum runden Geburtstag gab es von Giulia und Stelvio Quadrifoglio jeweils 100 Exemplare der Sonderserie „100° Anniversario“. Sie tragen ein spezielles Emblem an den Flanken und auf dem Armaturenbrett sowie Sicht-Karbon in den Kühlergrilleinlagen und an den Außenspiegeln. Dazu kommen goldfarbene Akzente an den Bremssätteln. Die Sondermodelle konnten in „Rosso Etna“, „Verde Montreal“ und „Nero Vulcano“, also in Rot, Grün und Schwarz, bestellt werden. Mittlerweile sind sie ausverkauft.

Im Video: Alfa Romeo Giulia (280 PS)

Der Innenraum trägt schwarzes Leder und Alcantara-Material, aufgelockert durch goldene Akzente. Zur Serienausstattung gehören eine Abgasanlage von Akrapovic und eine spezifische Abstimmung des mechanischen Sperrdifferenzials an der Hinterachse.

Die Preise der starken Alfas steigen mit dem Facelift leicht. Die neue Giulia Quadrifoglio kostet 92.00 Euro (bisher 91.500 Euro). Der Stelvio Quadrifoglio verteuert sich um 2.500 auf jetzt 101.000 Euro.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller