Kein großes Facelift: Alfa Romeo überarbeitet Giulia und Stelvio nur sanft. Hier gibt es ein erstes Video-Review.
Das erwartete, umfangreiche Facelift bleibt aus. Obwohl Alfa Romeo Giulia und Stelvio seit 2016 bzw. 2017 auf dem Markt sind, muss eine dezente Modellpflege reichen. Für das Modelljahr 2023 bekommen die beiden Baureihen neue Scheinwerfer an der Front.
Das Facelift im Video
Die Lichtsignatur des Tagfahrlichts mit drei Schwüngen rückt die Mittelklassemodelle optisch an den neuen Alfa Romeo Tonale heran. Viel wichtiger ist die moderne Lichttechnik. Anstelle der Xenonleuchten gibt es künftig adaptive Matrix-LED-Scheinwerfer. Auch die Kühlluftöffnungen an der Front, „Tribolo“ genannt, zeigen einen leicht geänderten Zeichenstrich. Ein neues Innenleben der neuen LED-Rückleuchten zeigt sich am Heck. Klarglas tragen sie bei der Stufenhecklimousine Giulia, Rauchglas am SUV Stelvio.
Hinter dem Dreispeichenlenkrad blickt der Fahrer auf ein volldigitales, 12,3 Zoll großes, Kombiinstrument. Drei verschiedene Layouts können hier konfiguriert werden. Die Infotainmentbedienung klappt weiterhin auch über den Dreh-Drück-Steller in der Mittelkonsole. Neu ist die Möglichkeit, Updates over-the-air, also über das Internet, in Auto zu bringen. Mit der NFT-Technologie lässt sich das digitale Serviceheft per Blockchain-Technologie speichern.
Das Motorenprogramm wird eingedampft. Sowohl Giulia als auch Stelvio sind nur noch mit einem 206 kW / 280 PS starken Zweiliter-Benziner und als 2.0 Diesel mit 154 kW / 210 PS lieferbar. Allradantrieb und Achtgang-Automatik sind serienmäßig. Eine Elektrifizierung mit Mild-Hybrid-Technologie spart sich die Marke.
Neues Sondermodell Competizione
Die Ausstattungslinien sind bekannt: Sprint, TI und Veloce werden angeboten. Zum Marktstart gibt es außerdem die Sonderserie Competizione. Auf Basis der sportlichen Veloce-Linie bringt das Sondermodell unter anderem die Lackierung in mattem „Moon Light Grau“, eine aktive Fahrwerksregelung, rot lackierte Bremssättel, Harman/Kardon-Soundsystem, Leder auf Sitzen und Armaturentafel und getönte Scheiben im Fond mit. Der Alfa Romeo Stelvio Competizione rollt auf 21-Zoll-Leichtmetallrädern.
Die Preise beginnen bei 54.250 Euro für die Alfa Romeo Giulia Spring mit Benziner oder den preisgleichen Diesel als TI.Der Stelvio startet bei 57.650 Euro. Die Competizione-Sonderserie kostet mindestens 60.750 (Giulia) bzw. 67.650 Euro (Stelvio). Die Topmodelle Giulia und Stelvio Quadrifoglio mit 510 PS starkem V6-Motor dürften das gleiche Update an Optik und Cockpit bekommen, sie werden etwas später vorgestellt als die zivileren Varianten.