Alfa Romeo zeigt auf dem Genfer Autosalon die SUV-Studie Tonale.
Lange haben Fans der Marke Alfa Romeo für den Genfer Autosalon auf die Enthüllung einer neuen Giulietta gehofft. Das neue Kompaktmodell mit Hinterradantrieb auf Basis der Giulia geistert seit Jahren durch die Medien. Und tatsächlich gibt es in Genf Neuigkeiten zur Giulietta, nur leider anders als erwartet. Das angejahrte Modell wurde mit einem neu strukturierten Modellprogramm und ein paar neuen Farbakzenten abermals überarbeitet.
Das dringend benötigte Geld für die nach wie vor kriselnde Marke soll im SUV-Segment verdient werden. Logisch, dass da ein kleineres Modell unter dem Stelvio nachgeschoben wird. Zumindest als Designstudie zeigt sich der Alfa Romeo Tonale auf der Messe in Genf. Wie sein großer Bruder ist auch der Tonale nach einer italienischen Passstraße benannt. Der Tonalepass liegt im Norden des Landes.
Der Alfa Romeo Tonale ist, zumindest als Studie ein Hybrid mit einem Elektromotor an der Hinterachse. Genaue technische Details verrät die Marke noch nicht. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass Konzerntechnik verbaut wird und der Alfa auf der technischen Basis des Jeep Compass aufbaut.
Auch zum Zeitrahmen einer möglichen Serienfertigung halten sich die Italiener noch bedeckt. Um die EU-Vorgaben bei den CO2-Emissionen einhalten zu können, muss FCA schnellstmöglich elektrifizierte und vollelektrische Fahrzeuge auf den Markt bringen.
Jeep macht in Europa mit den Plug-in-Hybriden von Renegade und Compass den Anfang. Noch vor dem Ende des Jahres 2020 sollte wohl auch der Alfa Romeo Tonale als Hybrid in Produktion gehen. Für die dringend benötigten Verkaufserfolge käme er schon heute keinen Tag zu spät.