Der schwäbische V8-Biturbo wandert in den Aston Martin DB11.
Die seit längerem bekannte Kooperation zwischen Mercedes-AMG und Aston Martin trägt die erste Frucht zur Schau. Den Aston Martin DB11 gibt es jetzt auch mit einem Motor aus Affalterbach. Der vier Liter große Biturbo-V8 ist aus vielen aktuellen Mercedes-AMG Modellen bekannt, auch aus dem Aston Martin – Konkurrenten GT. Dort gibt es ihn in drei Leistungsstufen mit 476, 522 und 585 PS.
Im britischen Sportwagen haben die Aston Martin-Ingenieure nach einen Angaben den Achtzylinder modifiziert, um ihn „in Leistung und Sound unseren Stempel aufzudrücken.“ Auf der Motorplakette findet sich auch die Unterschrift des Aston Martin-Monteurs mit dem Hinweis der „Final Inspection“, der Abschlussinspektion.
Der Sound ist noch nicht hörbar, aber die Leistungswerte sind bekannt: 510 PS und ein maximales Drehmoment von 675 Nm. Für die Beschleunigung von null auf Tempo 100 gibt Aston Martin den Wert von 4,0 Sekunden an, maximal rennt der AMG-befeuerte DB11 300 Stundenkilometer.
Weiterhin im Angebot bleibt der DB11 mit dem bekannten 5,2 Liter Biturbo-V12-Motor mit 608 PS. Diesen unterbietet der V8 nicht nur um 115 kg im Leergewicht, sondern natürlich auch deutlich im Preis. Mit dem AMG-Motor kostet er 184.000 Euro, der Zwölfzylinder lässt 208.900 Euro in den Koffer zählen, bevor er den Eigentümer wechselt.
Dagegen ist der Mercedes-AMG GT ein Schnäppchen. Ihn gibt es ab 117.280,45 Euro, selbst die stärkste Version GT R (585 PS) bleibt mit 165.410 Euro noch unter dem Einstiegspreis in den Aston Martin DB11.