Achtung, Spoiler: Der stärkste Serienbentley aller Zeiten.
Wie im guten Action-Film: Kurz vor Schluss kommt es zum gewaltigen Showdown. So auch beim Bentley Continental. Der fährt jetzt, kurz vor dem Ende der Modellreihe, als Supersports auf Erden herab.
Mit dem gepimpten Zwölfzylinder serviert Bentley das bislang stärkste Modell der Markengeschichte: 710 PS diktieren die Briten ins Datenblatt, das macht mal eben deren 80 mehr als beim 2009er-Supersports-Vorgänger und 75 PS mehr als beim wahrlich nicht langsamen Continental Speed.
Den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h absolviert das Kaliber in 3,5 Sekunden, dem Vortrieb schieben die Widerstände erst bei 336 Stundenkilometern den Riegel vor. Das maximale Drehmoment: 1.017 Nm! Wir reden immer noch von einem Verbrennungsmotor.
Der sechs Liter große W12 bekommt für den Supersports-Einsatz neue Turbolader, eine verbesserte Ladeluftkühlung und eine der Leistung angepasste Kurbelwelle. Auf die Straße wird die Kraft von 21 Zoll-Rädern gestanzt, der Allradantrieb ist mit 60% leicht hecklastig ausgelegt. Karbonbremsscheiben sorgen dafür, die Fuhre auch wieder sicher und schnell zum Stehen zu bringen.
Der Continental Supersports tritt optisch und akustisch gewaltig auf. Die Stoßfänger an Front und Heck sind im Gegensatz zum Standardmodell verändert worden, die Auspuffanlage soll für (noch) mehr Sound sorgen und dürfte haarscharf an den Zulassungsbestimmungen entlangkonstruiert sein.
Wem das nicht reicht, der kann beim Coupe das Kreuzchen beim thekenartigen Heckflügel machen. Für das ebenfalls als Supersports erhältliche Cabrio ist er nicht lieferbar. Vielleicht hatte man Sorge, mancher Betrachter könnte ihn für einen zu weit hinten angebrachten Überrollbügel halten. Zum Preis der schnellen Abschieds-Zweitürer macht Bentley noch keine Angaben.
Meinen Fahrbericht zum Bentley Flying Spur V8 lest Ihr hier _.