Als Mildhybrid-Benziner startet der Fiat 600 zu Preisen ab 24.990 Euro.
Erneut wird ein Stellantis-Produkt, nachdem es als Elektroauto ausführlich vorgestellt und für Fahrberichte zur Verfügung gestellt wurde, mit leichtem Zeitversatz auch als Verbrenner auf den Markt gebracht. Das war beim Jeep Avenger der Fall, jetzt folgt der neue Fiat 600.
Dreizylinder als Mildhybrid
Das B-Segment-SUV im markentypischen Retro-Charme-Design ist jetzt auch als Fiat 600 Hybrid in Deutschland bestellbar. Das 48-Volt-System kombiniert einen 1,2 Liter großen Dreizylinder-Benziner mit 74 kW / 100 PS und einen Startergenerator, der zusätzliche 15 kW (20 PS) bereitstellt. Das maximale Drehmoment gibt der Hersteller mit 260 Newtonmetern an. 205 Nm kommen vom Verbrennungsmotor, 55 aus der Elektro-Maschine. Ein Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe kümmert sich um die Verwaltung der Übersetzungen.
Kurze Strecken im Stopp-and-go-Verkehr und beim Rangieren soll der Fiat 600 Hybrid auch rein elektrisch zurücklegen können. Der WLTP-Normwert für den Verbrauch liegt bei 5,1 Litern auf 100 Kilometer. Wie nah man im Alltag daran herankommt, kann ein späterer Test klären.
Das Kofferraumvolumen steigt im Vergleich zum
elektrischen Fiat 600
um 25 auf 385 Liter. Äußerlich gibt sich das Einstiegsmodell an Hybrid-Schriftzügen zu erkennen.
11.500 Euro günstiger der e
Die Preise sinken deutlich. Während der Fiat 600e mit E-Antrieb bei 36.490 Euro startet, gibt es das Basismodell des 600 Hybrid ab 24.990 Euro. Er ist damit 4.000 Euro günstiger als der aktuell noch angebotene 500 X mit 130 PS. Auf die Kooperation mit RED verzichten die Italiener beim Verbrenner, trotzdem ist die Basis-Karosserie in diesem Farbton lackiert. Innen gibt es schwarze Stoffbezüge, die Vordersitze sind beheizbar.
Der Fiat 600 Hybrid La Prima bringt eine erweiterte Serienausstattung, u.a. mit Voll-LED-Scheinwerfern, 18-Zoll-Felgen, Massagefunktion für den Fahrersitz, Kunstlederbezügen und Navigationssystem im Infotainment mit. Außerdem gibt es eine elektrische Heckklappe und mehr Fahrassistenz in Form einer Rückfahrkamera, Toter-Winke-Überwachung und einer adaptiven Geschwindigkeitsregelanlage mit Stau-Funktion. Als La Prima kostet der elektrifizierte Fiat 600 29.990 Euro – vollelektrisch werden 42.490 Euro fällig.
Der Fiat 600 nutzt die CMP genannte Konzernplattform für kleine und kompakte Fahrzeuge. Die Architektur ist für Verbrenner und Elektroantriebe ausgelegt. Neben dem erwähnten Jeep Avenger bauen auf ihr auch Opel Corsa und Mokka, Peugeot 208 und 2008, Citroën C4 sowie der DS3 auf.
Im Video: Fiat 500 Hybrid