Hyundai zeigt im Herbst den neuen i30. Erste Detailfotos.
Auf dem Pariser Autosalon im Oktober stellt Hyundai die neue Generation seines Kompaktmodells i30 vor. Jetzt gibt es erste Detailfotos.
Wenn man sich vor Augen führt, wie die jüngsten Hyundai-Produkte die Konkurrenz glattbügeln – nehmen wir als Beispiel mal den Kleinwagen i20 – müssen die Golf-Produktmanager bei VW schon allein bei der Ankündigung eines neuen i30 dezent nervös werden. Der noch aktuelle i30 konnte Anfang des Jahres im Autonotizen-Alltagstest nicht uneingeschränkt begeistern, wusste aber durchaus zu gefallen. Von der neuen Modellgeneration erwarte ich so einiges.
Die ersten Ansichten zeigen an der Front eine Evolution des bisherigen Auftritts. Der Kühlergrill wurde weiter herausgearbeitet, die Scheinwerfer sind flacher und breiter. Auffälligste Änderung ist die vertikale Anordnung der LED-Tagfahrleuchten.
Das Heck wirkt klarer als beim jetzigen Modell, behält aber die Aufteilung mit den flachen Rückleuchten oben und den Rückstrahlern unten bei. Insgesamt dürfte der kleinere i20 einen merkbaren Einfluss in der Gestaltung des i30 gehabt haben.
Unter der Haube kommen die neuen 1,0 Turbo-Dreizylinder mit 100 und 120 PS zum Einsatz (Fahrbericht im kleineren i20 hier). Auch der 1,6 Liter große Turbo mit 186 PS (den ich testen durfte, den Bericht findet Ihr hier) bleibt voraussichtlich im Programm. Oben drauf setzt Hyundai ein sportliches N-Modell mit einem ca. 250 PS starken Turbobenziner.
Vielleicht geht Hyundai auch den Weg von Toyota und bringt alternative Antriebe nicht nur in speziellen Modellen? Dann wäre es gut vorstellbar, dass – mit Respektabstand – die Hybrid und Plug-in Hybrid-Stränge aus dem Ioniq auch ihren Weg in den i30 finden. Gegen diese Theorie spricht aber, dass der Ionig in Korea für den Weltmarkt gebaut wird, der i30 ein europäisches Eigengewächs ist.