Hyundai zeigt den neuen i30 Kombi.
Während der Großteil der Autohersteller globalen Geschmacksrichtungen folgt, gehen die Koreaner von Hyundai und Konzernschwester Kia den umgekehrten Weg und leisten sich Modelle und Varianten speziell für Europa. Wie die Kombis.
Dabei kommen schöne Autos heraus, wie der Kia Optima Sportswagon . Beim kompakten Hyundai i30, dessen neue Generation als Fünftürer gerade frisch beim Händler ist, geht die Kombiversion bereits in die dritte Runde. „Aber hallo“ fällt einem spontan ein. Der neue Kombi gefällt auf den ersten Blick, wirkt deutlich eleganter als der Vorgänger. Die sanft abfallende Fensterlinie, betont durch eine dominante Chromleiste, lässt den i30 Kombi lang gestreckt wirken, ohne dass der längere Überhang dabei wie angeklebt aussieht – wie es bei einigen Konkurrenten noch immer der Fall ist. Dass das Greenhouse (Dachaufbau mit Fensterflächen) dabei entfernt an den Kia Sorento erinnert, darf am Rande erwähnt werden.
Mit 4,58 Metern ist der i30 Kombi deutlich länger als der Fünftürer (4,34 Meter). Das Kofferraumvolumen beträgt 602 Liter bei aufgestellter Rücksitzbank, maximal 1.650 Liter. Damit dürften wohl auch die Tage des Hyundai i40 Kombi mittelfristig gezählt sein.
Technisch entspricht der i30 Kombi natürlich dem Fünftürer. Der bekommt zur IAA im September übrigens ein sportliches Pendant an die Seite gestellt. Zwei Jahre, nachdem dort die neue Sportmarke Hyundai N vorgestellt wurde, wird mit dem i30 N das erste Serienmodell gezeigt. Der frontgetriebene GTI-Gegner wird mit einem Zweiliter-Turbo-Vierzylinder in zwei Leistungsstufen kommen: 250 PS und 270 PS, beiden mit Sechsgang-Handschaltung.