Beim 24-Stunden-Rennen bringt Hyundai den Prototyp des kommenden i30 N an den Start.
Der Motorsport entfernt sich durch irrwitzige Regularien und einen globale Ausrichtung immer mehr vom fühlbaren Kundennutzen vor Ort. Das gilt zumindest für die abgehobenen Rennklassen. Die Formel 1 wird zum gefühllosen Retortensport, die DTM-Autos haben außer der Karosserieform kaum etwas mit Serienfahrzeugen zu tun. Zumindest gibt es dort noch das Fan-Erlebnis.
Näher dran sind beide Seiten – Fans an den Autos, die Hersteller an den Fans und Kunden – zum Beispiel beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Dort startet am kommenden Wochenende auch Hyundai mit drei Fahrzeugen. Während i30 Turbo und Veloster auf den Serienfahrzeugen aufbauen, ist das dritte Auto im Feld eine gesonderte Betrachtung wert.
Als Hyundai i30 2.0 Turbo verrät er schon in der Hubraum-Bezeichnung, dass es sich um ein neues Modell handelt. Hier handelt es sich um den Vorboten des ersten Modells von Hyundais Performance-Label „N“. Im Rahmen des Langstreckenrennens sollen die Komponenten des Autos medienwirksam getestet werden.
Im kommenden Jahr ist der i30-Nachfolger zu erwarten. Als erste Baureihe der Koreaner wird der Kompaktwagen ein sportliches N-Modell zur Seite gestellt bekommen.
Mit einer Leistung von 250 PS soll der i30 N im Umfeld von Mitbewerbern wie VW Golf GTI, Ford Focus ST und Seat Leon Cupra mitspielen dürfen. Das bisherige Topmodell der Baureihe, der Turbo, gibt (wie in meinem Alltagstest beschrieben, den es hier nachzulesen gibt) eher den dynamischen Allrounder.
Weit reisen musste der i30 N – Prototyp für seinen Einsatz am Nürburgring übrigens nicht. Das Auto wird nicht nur in Deutschland entwickelt, die Rennstrecke in der Eifel ist auch Heimat eines Testcenters der Marke. Heimspiel also.