Vorstellung des Kona für Europa - und ein Blick in das Cockpit.
Nach der Vorstellung des Hyundai Kona in Korea wurde heute auch die Europa-Version des neuen SUV im B-Segment offiziell präsentiert.
Vor allem in der hier gezeigten Lackierung namens „Acid Yellow“ (saures Gelb) mimt der kantige Kona durchaus den Paradiesvogel. Auch im Innenraum wird man mit speziellen Paketen Farbakzente setzen können, beim Fotoauto sind die Rahmen der Lüftungsdüsen, des Motorstarknopfes und des DCT-Wählhebes ebenso in der (gelben) Wagenfarbe gehalten wie die Kontrastnähte des Leders auf den Sitzen und am Lenkrad. Alternativ kann man die Innenraum-Akzente in Orange oder Rot wählen.
Das Cockpit präsentiert sich im aktuellen Stil der Marke mit freistehendem Display samt großer Tasten und zwei Drehreglern in dessen Rahmen. Auch ein Head-up Display wird es für den Kona geben. Die Informationen werden hierbei aber leider nicht direkt in die Windschutzscheibe projiziert, sondern – wie auch bei VW oder den BMW 2er Tourer-Modellen – auf eine kleine Plexiglasscheibe über den Rundinstrumenten.
Wie bereits im vorherigen Artikel erwähnt überrascht der Hyundai Kona in den Tagen der SUV-Schwemme beinahe mit der Option auf vier angetriebene Räder. Der Allradantrieb ist zum Start beim größeren der beiden Benzinmotoren serienmäßig dabei. Es handelt sich um den 1,6 Liter Vierzylinder-Turbo - bekannt aus dem Hyundai Tucson - mit 177 PS und 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe. Damit beschleunigt der Kona auf bis zu 205 km/h. Darunter rangiert der Kona mit Frontantrieb, Einliter-Dreizylinder und 120 PS mit Frontantrieb. Dieses Modell wird handgeschaltet, die Spitzengeschwindigkeit: 181 Stundenkilometer.
Erst ab 2018 wird ein neuentwickelter 1,6 Liter Diesel mit 115 PS und 136 PS Einzug in den Kona halten. Und was steckt unter der hinteren Klappe? Das Kofferraumvolumen beträgt mindestens 361 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank schluckt er maximal 1.143 Liter.
Mit dem Kona stellt sich Hyundai eine prima Alternative zum eigenen Kompaktmodell in die Showrooms, gar einen Gegenpol: der Kunde kann wählen, ob er den zurückhaltenden i30 wählt oder mit dem Kona optisch einen lauteren Weg geht - ein Vergleich der optisch gegensätzlichen beiden Modelle wird spannend - vor allem, wenn die Preise des Kona feststehen.