Kia entwickelt eine neue Plattform für elektrisch angetriebene Autos.
Aufgrund der elend langen Lieferzeiten beim Kia e-Niro mag sich zwar mancher Kunde fragen, wann und wo denn überhaupt Autos verkauft werden – aber es gibt sie. Die koreanische Marke berichtet, dass von den 113.000 Autos, die im ersten Quartal 2020 europaweit verkauft wurden, fast 7.000 reine Elektroautos waren. Das sind im Programm also der e-Soul und der e-Niro.
Die Zahl klingt bescheiden, stellt mit einem Verkaufsanteil von sechs Prozent an den Kia-Verkäufen im Vergleich zum ersten Quartal 2019, als der E-Anteil bei 2,9 Prozent lag, eine Verdoppelung dar. Bis 2026 sollen 20 Prozent aller Kia in Europa als Elektroauto verkauft werden.
Kommt ein Van?
Für 2021 kündigt der Hersteller ein neues Crossovermodell als Elektroauto an. Dabei soll es sich um den Vorboten einer neuen Fahrzeuggeneration handeln, deren Plattform speziell für elektrische Antriebsformen entwickelt wird. Die Verwendung des Plural seitens Kia lässt darauf schließen, dass man dabei neben batterieelektrischen Autos auch die Brennstoffzelle als mögliche Antriebstechnologie weiterverfolgt.
Die Reichweite des E-Crossovers mit Batterie soll laut Kia bei über 500 Kilometern liegen, der Akku am Schnelllader in nur 20 Minuten wieder aufgeladen sein. Auf der neuen technischen Basis sollen weitere Elektroautos folgen, darunter auch MPVs, also Vans (Multi Purpose Vehicle). Ob diese Karosserieform aber auch den Weg nach Europa findet, ist noch nicht bekannt.
Im Video: Der Kia e-Soul