Fahrassistenz im Kia Sorento Vier Augen sehen mehr als zwei

Im Herbst kommt der neue Kia Sorento, auf Wunsch mit zusätzlichen Kameras für mehr Sicherheit.

Die Premiere der neuen Modellgeneration fiel bekanntermaßen zusammen mit dem Genfer Autosalon ins Wasser. Nach einem Online-Debut („Neudeutsch“ für ein Video und den Versand von Presseinformationen) bereitet Kia den Marktstart des neuen Sorento für Herbst 2020 vor.

Je nach Modellvariante bekommt die große SUV-Baureihe der koreanischen Marke dann einen erweiterten Totwinkelwarner als Teil der Serienausstattung oder in einem optionalen Ausstattungspaket, das außerdem eine Rundumsichtkamera und einen Querverkehrswarner für sicheres Ausparken enthält.

Livebilder der Spiegelkameras

Neben den bekannten Sensoren überwachen Kameras, die auf der Unterseite der beiden Außenspiegelgehäuse angebracht sind, die für den Fahrer nicht einsehbaren Bereiche. Sobald der den Blinker setzt und damit einen Spurwechsel oder die Änderung der Fahrtrichtung anzeigt, überträgt entweder die linke oder rechte Kamera ihr Livebild in das digitale Kombiinstrument hinter dem Lenkrad.

Zur besseren Orientierung wird dabei auch unterschieden, woher das Bild kommt. Das Bild der linken Kamera wird im linken digital animierten Rundinstrument gezeigt, das Bilder der rechtsseitig montierten Kamera dementsprechend im rechten Instrument.

Die Technologie, die der Sorento als erster Kia in Europa bekommt, liegt bereits im Konzernregal. Bei uns gibt es die Kameras aktuell im Brennstoffzellen-Elektroauto Hyundai Nexo und dem Bruder des Sorento, den Hyundai Santa Fe.

Das System im ersten Test

Kia Sorento Fahrassistent Kameras toter Winkel 2020

Ein früherer Test des Hyundai Nexo , der mit den Kameras zur Überwachung des toten Winkels ausgestattet war, zeigte die Vorteile des Systems bereits. Im unten verlinkten Video (ab Minute 19:42) ist das Kamerabild in Aktion zu sehen.

Vor allem bei Regen oder Schneefall und in der Dämmerung kann damit das Abbiegen sicherer gemacht werden – wenn der Fahrer weiterhin nicht nur auf Sensoren und Kameras, sondern noch dazu auf seine eigene Wahrnehmung vertraut.

Im Video: Hyundai Nexo mit Totwinkel-Kamera

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller (5), Bernd Conrad (1)