Kia Sportage Ruhige Hand beim Neuling

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Kia Sportage

Was für VW der Golf ist, stellt für Kia der Sportage dar. Zumindest in Europa ist das kompakte SUV der Beststeller der Marke. Mit entsprechend ruhiger Hand hat das Designteam den Nachfolger gezeichnet, von dem jetzt erste Bilder veröffentlicht werden können.

In den Grundzügen und Proportionen ist der neue Sportage dem erfolgreichen Vorgänger sehr ähnlich, wirkt nun jedoch (wäre auch schlimm, wenn nicht) westentlich morderner. Die Karosserie ist klarer und verzichtet auf allzu viel Chrom-Bling Bling. Die über dem Kühlergrill angeordneten Scheinwerfer geben einen frischen Impuls in das zur Zeit allgemein gültige Autodesign. Die Seitenlinie zitiert den Vorgänger und das Heck könnte die Schokoladenseite des Fahrzeugs werden. Die dünne Chromleiste zwischen den Rückleuchten betont die Breite.

Neu beim Sportage ist ein Optikpaket namens „GT Line“ (wie beim cee´d). Es bleibt davon auszugehen, dass die vier LED-Tagfahrleuchten vorne Teil dieses Pakets sind. So richtig passen die – auch beim cee´d GT und GT-Line – nicht zum ansonsten stimmigen Design, wirken eher wie eine Nachrüstlösung aus dem Baumarkt.

Über die Technik unter dem Blechkleid verliert Kia noch keine Worte, aber es sollte ausreichen, die Daten des Plattformbruders Hyundai Tucson zu studieren, der in diesem Monat seinen Marktstart feiert. Gestaltet wurde der Sportage übrigens bei Kia in Frankfurt, produziert wird wieder im slovakischen Zilina.

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Text: Bernd Conrad
Bilder: Hersteller