Anfang 2025 fährt der Mazda CX-60 mit einem überarbeiteten Fahrwerk vor.
Der Mazda CX-60 fährt mit einer technischen Überarbeitung an Fahrwerk und Getriebesteuerung ins neue Modelljahr, zudem wird das Angebotsportfolio erweitert. Seit dem Markstart des Mittelklasse-SUV, das weiterhin als Plug-in Hybrid und mit Reihensechszylinder-Dieselmotor angeboten wird, gab es von Medien (auch hier) und Kunden Kritik an einer unharmonischen und teils wenig komfortablen Abstimmung des Fahrwerks.
Mehr Komfort im CX-60
Im Modelljahr 2025 soll der CX-60 hier von Modifikationen profitieren, die bereits mit dem größeren Bruder Mazda CX-80 eingeführt wurden. Die Doppelquerlenker-Aufhängung vorne bekam eine neue Geometrie und eine geänderte Dämpfung, dazu wurden die Bauteile der Mehrlenker-Hinterachse modifiziert. Hier gibt es zudem einen längeren Federweg mit weichen Federn sowie straffere Stoßdämpfer. Damit soll auch die Fahrsicherheit in Grenzsituationen erhöht werden. Insgesamt soll das Fahrverhalten „ausgewogener und komfortabler“ ausfallen als bisher. Zusätzlich haben die Ingenieure im japanischen Hiroshima die Software für die Servolenkung, die Fahrdynamikprogramme und den Allradantrieb überarbeitet. Wir sind auf erste Testfahrten gespannt.
Die Bandbreite der Ausstattungslinie wird erweitert. Neben den bekannten Niveaus Prime-Line, Exclusive-Line, Homura und Takumi kommen, analog zum Mazda CX-80, die Versionen Homura Plus und Takumi Plus mit erweiterten Umfängen ins Programm. Das Ambiente im Innenraum des Mazda CX-60 Homura wird mit einer neuen Nappalederausstattung, geänderten Bezügen im Cockpit und einem schwarzen Dachhimmel aufgewertet.
Die Motorenauswahl bleibt unverändert. Den Mazda CX-60 gibt es als Plug-in Hybrid mit 2,5 Liter großem Benziner und Elektromotor, die eine Systemleistung von 241 kW / 327 PS ermöglichen. Der 3,3 Liter große Reihensechszylinder-Diesel ist mit 147 kW / 200 PS oder 187 kW / 254 PS erhältlich. Im Basis-Selbstzünder werden die Hinterräder angetrieben, bei den beiden stärkeren Motoren ist Allradantrieb serienmäßig.
Die Preise steigen mit der Modellpflege leicht an – übrigens zum ersten Mal seit dem Marktstart des zweitgrößten Mazdas für Europa seit seiner Einführung im Jahr 2022. Das Basismodell Prime-Line startet als Plug-in Hybrid bei 47.990 Euro (bisher 47.390 Euro). Das obere Ende der Preisliste markiert der 254 PS starke Diesel als Homura Plus oder Takumi Plus für 65.400 Euro.
Fazit
Mazda reagiert auf die Kritik am Fahrwerk des CX-60. Die Modifikationen, die mit dem größeren CX-80 eingeführt wurden, trägt im Modelljahr 2025 auch der etwas kleinere Bruder. Ab Februar 2025 wird der überarbeitete Japaner ausgeliefert.
Im Video: Mazda CX-80 mit geändertem Fahrwerk