Mazdas Benziner schaffen die neue Norm ohne Filter, fast alle Diesel bekommen den SCR-Katalysator.
Die Umstellung auf die Abgasnorm Euro 6d-TEMP würfelt auch bei Mazda das Motorenprogramm ein wenig durcheinander. Die Saugbenziner werden durch innermotorische Maßnahmen für die neue Norm fit gemacht und verzichten damit auch in Zukunft auf einen Partikelfilter.
Der bisher 160 PS starke Zweiliter-Vierzylinder mit Mazda MX-5 erstarkt nach umfassenden Überarbeitungen von ehemals 118 kW / 160 PS auf künftig 135 kW / 184 PS. Das maximale Drehmoment steigt zwar nur um fünf auf 205 Newtonmeter, liegt aber schon deutlich früher an (4.000 U/min statt bisher bei 4.600 U/min). Der 1,5 Liter-Benziner im Roadster bekommt eine Pferdestärke mehr, leistet künftig 132 PS.
Der 2,2 Liter-Dieselmotor im Mazda CX-5 kommt künftig mit SCR-Katalysator und AdBlue-Tank. Während die niedrigere Ausbaustufe weiterhin 110 kW / 150 PS leistet, erstarkt der bisher 175 PS starke Topdiesel um 9 PS auf 135 kW / 184 PS. Das maximale Drehmoment steigt um 25 auf 445 Newtonmeter. Beide Dieselmotoren kommen nach dem Facelift auch im Mazda 6. Er dürfte ab Juli 2018 ausgeliefert werden und ist wie bisher in der stärkeren Diesel-Version auch mit Allradantrieb zu haben.
Weiterhin ohne SCR-Katalysator kommt der Dieselmotor im kleineren Mazda CX-3 aus. Sein Hubraum steigt von 1,5 auf 1,8 Liter, die Leistung nimmt um 10 auf 115 PS zu. Im Kleinwagen Mazda 2 entfällt der Diesel dagegen ersatzlos.
Einer fehlt? Stimmt! Für den kompakten Mazda 3 stellt der Hersteller die Motoren nicht mehr um. Es ist davon auszugehen, dass bereits im Herbst 2018 der Nachfolger gezeigt wird und kurze Zeit später in den Handel kommt.
Den Fahrbericht des Mazda CX-5 Skyactiv-G 194 lest Ihr hier.