Alle Informationen zum Modelljahr 2024 des kompakten Mazda3.
Der kompakte Mazda3 bekommt für das Modelljahr 2024 ein leichtes Update mit größerem Infotainment-Display, mehr Konnektivität und einem breiteren Modellangebot.
Handy-Navigation im Blickfeld
Das zentrale Display auf der Mittelkonsole wächst in der Bildschirmdiagonale von 8,8 auf 10,25 Zoll. Die Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto funktioniert künftig auch ohne Kabelverbindung. Außerdem lassen sich Richtungsanzeigen, die aus einer Navigations-App wie Google Maps übernommen werden, im serienmäßigen Head-up-Display anzeigen. Das Telefon kann über eine induktive Ladeschale in der Mittelkonsole mit Strom versorgt werden. Einige Knöpfe am Bedienelement der Klimaautomatik wurden neu sortiert, zudem tragen jetzt alle Lenkradtasten Schwarz.
Aus dem CX-60 bekannt ist die Warnfunktion bei einem mutmaßlich abgelenkten Fahrer. Im große SUV-Bruder zeigt sich diese Funktion aber oft hypersensibel und wird gerne abgeschaltet. Der Stauassistent regelt jetzt Tempo und Abstand zum Vordermann bei Modellen mit Automatikgetriebe im Bereich von null bis 150 km/h, kann also auch selbsttätig wieder anfahren. Außerdem wurde der Notbremsassistent überarbeitet, er soll jetzt Fußgänger und Radfahrer auch bei Dunkelheit besser erkennen.
Mehr Motoren für den Fastback
Das Motorenprogramm des Mazda3 bleibt unverändert. Es gibt einen zwei Liter großen Vierzylinder-Sauger mit 24-Volt-Mildhbybridsystem in zwei Leistungsstufen mit 122 und 150 PS. Beide lassen sich alternativ zum serienmäßigen Sechsgang-Schaltgetriebe auch mit einer Sechsstufen-Automatik konfigurieren. Topmodell ist der Skyactiv-X mit Kompressionszündung und 186 PS, auch er ist als Handschalter oder mit Automatikbox zu haben. Weiterhin ist gegen Aufpreis in Verbindung mit diesem Motor Allradantrieb zu haben. Die Stufenhecklimousine, Mazda3 Fastback genannt, war bislang bei uns nur als Skyactiv-X lieferbar. Das ändert sich im neuen Modelljahr. Jetzt kann man diese Karosserieform auch mit 122 PS als Handschalter und mit 150 PS (manuelles Getriebe oder Automatik) bestellen.
1.300 Euro teurer
Die Modellpalette wird neu sortiert. Bisher gab es die japanische Alternative zu Opel Astra, VW Golf mit Paketen, die auf einer Basis aufbauen. Jetzt kann man die Ausstattungslinien Prime-Line, Exclusive-Line und Homura wählen.
Mit dem Update steigen die Preise des Mazda3 spürbar an. Der 122 PS starke Prime-Line kostet ab 27.190 Euro. Er bringt u.a. eine manuelle Klimaanlage, Head-up-Display, Navigationssystem, LED-Scheinwerfer und 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit. So ausgerüstet war das Basismodell – ohne Rückfahrkamera - bisher ab 25.890 Euro zu haben, der Anstieg liegt also bei 1.300 Euro.
Der Mazda3 Exclusive-Line entspricht mit 18-Zöllern, Klimaautomatik, induktiver Ladeschale und weiteren Extras dem bisherigen Selection-Paket. Er kostet ab 28.990 (vorher 27.690) Euro. Den Mazda3 Homura gibt es nur als Hatchback ab 29.190 Euro, er basiert auf der Prime-Line und läuft offiziell als Sondermodell. Auch hier liegt der Preissprung bei 1.300 Euro.
Im Video: Mazda3 vs. CX-30