Mercedes überarbeitet die V-Klasse und bringt einen stärkeren Dieselmotor.
Vor fünf Jahren kam die Mercedes V-Klasse in aktueller Form auf den Markt, jetzt gibt es ein optisches und technisches Update, das auch den Marco Polo genannten Freizeitvan betrifft.
An der Front gibt es einen neuen Kühlergrill mit Rautenstruktur und einer statt zwei Querstreben sowie einen neu geformten Stoßfänger, der sich bei der Option AMG-Line vom Serienmodell abermals unterscheidet. Dazu gibt es neue Räder und neue Lackierungen.
Innen genügen den Mercedes-Planern geringe Änderungen an den Lüftungsdüsen und den analogen Rundinstrumenten, ein MBUX-Cockpit wird der V-Klasse noch nicht spendiert.
Luxusverwöhnte Kunden dürfen sich fortan für eine spezielle Sitzanlage in der ersten Fondreihe mit Liegeeinstellung, Massagefunktion und Belüftung entscheiden.
Auch unter der Motorhaube strebt die V-Klasse nach oben. Weiterhin werden ausschließlich Dieselmotoren angezogen, die neue OM654-Familie aus der E-Klasse zieht in den Van.
Als Mercedes V300d kommt ein neues Topmodell mit 176 kW / 239 PS und 500 Nm maximalem Drehmoment ins Programm.
Die Höchstgeschwindigkeit des Mercedes V300d liegt bei 220 km/h, mit Overtourque (30 Nm zusätzliches Drehmoment) beschleunigt er in 7,9 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.
V250d und V300d bekommen ein Neungang-Automatikgetriebe serienmäßig, beim wohl weiterhin angebotenen V220d wird ab Werk manuell durch sechs Gänge geschaltet.
Mit einem aktiven Bremsassistent und maskiertem Dauerfernlicht der LED-Scheinwerfer wertet Mercedes-Benz zudem die Sicherheitsausstattung des T6-Konkurrenten auf.
Ab März 2019 ist die überarbeitete V-Klasse ab 36.990 Euro bestellbar, der bisherige Basispreis betrug 34.990 Euro.
Auf dem Genfer Salon im März 2019 wird Mercedes-Benz die Vision EQV vorstellen. Aus dem seriennahen Konzeptfahrzeug soll bald eine voll elektrische V-Klasse werden.
Im Video: Der Mercedes-Benz Marco Polo (vor Facelift)