Mini bietet individuelle Nachrüstteile im Direktvertrieb an.
Autos werden immer austauschbarer? Mini war auch unter BMW-Regie gegen diese Meinung angetreten. Während man sich aber auch mit der einst britischen Marke dem Baukastendiktat hingibt, soll es jetzt eine simple und durchaus clevere Individualisierungsidee richten.
Unter dem Namen „Mini Yours Customised“ kann man seinen Mini Dreitürer, Fünftürer oder das Cabrio mit selbst gestalteten Elementen am vorderen Seitenteil, den LED-Türprojektoren, beleuchteten Einstiegsleisten und der Armaturenbrettblende vor dem Beifahrer personalisieren.
Online kann der Neu- oder Gebrauchtwagenkäufer die Teile bestellen, die dann im 3D-Druck oder mit Laserbeschriftung hergestellt werden. Anschließend werden sie an den Kunden geschickt, der dann die im Auto verbauten Teile heraus- und die neuen Teile einklicken kann.
Der Handel dürfte das mit einem weinenden Auge beobachten, baut der Hersteller hier im margenstarken After-Market-Geschäft doch einen direkten Kontakt zum Kunden auf.
Dem freundlichen Verkaufsberater bliebe also nur noch der Hinweis, dass die Mini-Modelle One und Cooper D in Zukunft mit 7-Gang-Doppelkupplung statt Wandlerautomatik (wie bei Cooper, Cooper S, Cooper SD und John Cooper Works) angeboten werden.
Das dürfte viele Lifestyle-Kunden aber nicht sonderlich interessieren. So kommen auch in der Preisliste die ganzen Sticker, Sitzbezüge, Felgen und weitere Individualisierungen natürlich vor den Hardware-Optionen an die Reihe.