Nissan zeigt auf der Tokio Motor Show die elektrische Studie IMk.
Nissan stellt auf der Tokio Motor Show (25. Oktober bis 4. November 2019) unter anderem die Studie IMk vor. Der Name des kastenförmigen Stadtautos folgt den letzten Concept Cars der Marke. „IM“ steht für Intelligent Mobility, der dritte Buchstabe lässt die Fahrzeugklasse oder das Modell erahnen. Das „k“ dürfte für Kei Cars stehen, die in Japan populäre Klasse der Kleinstwagen mit Erleichterungen bei der Zulassung.
Die Vorschriften erlauben für Kei Cars eine maximale Länge von 3,39 Metern und eine maximale Breite von 1,48 Metern. Mit 3,43 und 1,51 Metern sprengt der Nissan IMk diese Maße leicht. Entweder Nissan hofft auf eine Neujustierung der Zulassungsbestimmungen (die Maße der Kei Cars wurden schon öfter angehoben), oder der Autor liegt schlicht und einfach falsch.
Ohne direkten Ausblick auf ein Serienmodell zeigt der Nissan IMk deutlich, wohin die Reise gehen wird. Das gerade Design folgt der Lehre der maximalen Raumausnutzung ohne Wenn und Aber. Unter der Karosserie steckt selbstredend ein Elektroantrieb. Aktuelle Kei Cars mit Verbrennungsmotor haben ein Hubraumlimit von 660 ccm. Die Batterie des IMk soll sich in ein Haushalts-Stromnetz integrieren lassen und zu Beispiel den Energiebedarf des Hauses ausgleichen.
Außerdem soll der Nissan IMk modernste Assistenzsysteme bieten, darunter auch ein System, mit dem sich das Fahrzeug autonom einen Parkplatz sucht. Anschließend kann der IMk per Smartphone wieder gerufen werden. Digitales Valet Parking eben.
An der Karosserie wurden Muster von Mizuhiki, einem Garn aus Reispapier, eingearbeitet. Das soll einen Bezug zur japanischen Heimat der Marke herstellen. Im Innenraum zitieren Holzlamellen in dne Türen das japanische Holzhandwerk. Außer dem Startknopf und dem Wählhebel ist im Cockpit alles komplett digital. Ein Prismendisplay lässt Fahrinformationen und die Anzeigen des Navigationssystems scheinbar frei in der Luft schweben. Weitere Displays werden durch Berührung aktiviert, sie bleiben sonst verborgen.
Mit dem Nissan Serena steht ein weiterer Van im Mittelpunkt des Messeauftritts. Die Baureihe bekommt zum Facelift den e-Power Hybridantrieb, mit dem der Nissan Note in Japan schon große Erfolge feiert. Außerdem zeigt Nissan den GT-R Nismo des Modelljahres 2020, den Leaf+ mit größerer 62 kWh-Batterie und eine überarbeitete Version des Skyline mit 3.0 Twin-Turbo-V6. Dieses Modell entspricht weitestgehend dem bei uns eingestellten Infiniti Q50.
Im Video: Der Infiniti Q50 Hybrid