Opel bietet den Crossland X jetzt auch mit Flüssiggas-Antrieb an.
Ab sofort bietet Opel den Crossland X alternativ zu den reinen Benzinern und Dieseln auch mit Autogasantrieb an. Die bivalente Version, die sich zur Energieversorgung aus zwei Tanks (einer für Benzin, ein zusätzlicher für 36 Liter Flüssiggas in der Reserveradmulde) bedient, hat den 81 PS starken 1,2 Liter-Dreizylinder-Motor unter der Haube.
Laut NEFZ-Norm soll der Opel Crossland X somit eine Gesamtreichweite von 1.300 Kilometern erreichen – bei theoretischen 5,4 Litern Sprit und 6,9 Litern LPG (Liquefied Petroleum Gas) je 100 Kilometer. Im Gasbetrieb sinkt der CO2-Ausstoss trotz der höheren Volumenmenge Treibstoff von 123 auf 111 g/km. Gas verbrennt eben sauberer als Benzin. Zudem ist es aktuell noch weniger als halb so teuer als Superbenzin, aktuell (13.10.207) kostet der Liter Erdgas bei Aral in München 67 Cent (66,9 Cent, ich hatte nur gerade keine 0,9 passend), E10 als günstigster Supersprit 1,32 Euro (1,1319) je Liter.
An Spritkosten spart man, bei angenommenen 15.000 Kilometern im Jahr auf Basis des kombinierten NEFZ-Wertes 375,97 Euro im Jahr (Benziner: Spritkosten 1.068,39 Euro, reiner LPG-Betrieb 692,42 Euro).
Trotzdem sollte man genau überlegen, ob man den Autogas-Opel vielleicht lieber auf Kilometerbasis least und nicht kauft. Denn aktuell gilt der hohe Steuervorteil für Autogas bis 2022, wie es danach mit der Preisentwicklung weiter geht, ist unklar - das gleiche gilt dann für den Restwert eines LPG-Autos. Außerdem kann man dann den deutlich höheren Listenpreis besser in der Rate verdauen.
Der Opel Crossland X mit LPG-Motor kostet als Modell Edition 21.200 Euro, die Ausstattungslinie Innovation gibt es für 22.400 Euro. Immerhin ein Aufpreis von 1.950 Euro zum jeweiligen 81 PS-Benziner. Also rechnet sich der Mehrpreis - das grünere Gewissen mal außen vor gelassen - erst nach 77.550 Kilometern - aber auch nur dann, wenn man diese Strecke ausschließlich im LPG-Betrieb fährt.