Der neue Opel-Eigentümer PSA setzt auch bei der Konnektivität auf eigene Technik.
Mit der Übernahme von Opel durch PSA wird vom neuen Eigentümer auch die Technologie der ehemaligen Mutter General Motors aussortiert. Kommende Modelle wie der für 2019 geplante Nachfolger des Opel Corsa werden auf PSA-Plattformen gestellt. Die jüngsten SUV-Neuheiten Crossland X und Grandland X basieren wie der Kastenwagen Combo Life bereits auf französischer Technologie, da beide Unternehmen für diese Modelle bereits vor der Übernahme kooperierten.
Als weitere Konsequenz der Loslösung von General Motors steigt Opel auch aus dem Konnektivitätsdienst OnStar aus. Der neue Opel Corsa wird das erste Auto, dass den Nachfolger Opel Connect an Bord hat. Unter dem gleichen Namen gibt es auch bei den anderen PSA-Marken Citroen, DS und Peugeot bereits eine Verbindung zu einem Call Center. Bei einer Panne oder einem Unfall kann man eine rund um die Uhr besetzte Leitzentrale kontaktieren, die dann Hilfe organisiert. Das wird ebenso von Opel übernommen wie die Navigation, die für die erste oder letzte Meile in der entsprechenden Smartphone App fortgesetzt genutzt werden kann, die Ortung eines gestohlenen Autos und ein elektronisches Wartungsheft mit Diagonse-Tool.
Die Umstellung von OnStar auf Opel Connect erfolgt schrittweise, bis zum Jahr 2024 soll die gesamte Palette umgestellt sein. Dan dürften wohl alle aktuellen Opel aus der alten Zeit durch einen Nachfolger ersetzt worden sein, auch der große Insignia . Opel-Kunden können OnStar übrigens nur noch bis Ende 2020 im gewohnten Umfang nutzen. Eine Übergangszeit ohne volle Konnektivität steht je nach Modell also bevor.